Die Pfarrkirche entstand nach einer Planung des Architekten Herrn Dipl. Ing. Heinrich Fritsch. Im Stil der fünfziger Jahre entstand mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln eine helle, symmetrische Kirche. Durch die zahlreichen bunten Fenster hilft das Tageslicht immer wieder eine ansprechende sakrale Atmosphäre zu schaffen. Außerdem wurden bei der Gestaltung viele religiöse Symbole eingearbeitet.
Schon über dem Eingang empfängt die Kirchenbesucher ein Fenster mit einer Darstellung des heiligen Erzengels Michael, das bei Dunkelheit hinterleuchtet wird und dann besonders eindrucksvoll erstrahlt.
Auch der Altarraum wird von beiden Seiten durch die Fenster in ein buntes Licht getaucht - je nach Tageszeit. Über dem Altar aus Marmor wird dieser Bereich von einer kupfernen Jesusfigur an einem mit roten Emailplatten bestücktem Kreuz dominiert, welches schon bei Betreten der Kirche die Blicke auf sich zieht.Bitte bearbeiten Sie diesen Inhalts-Abschnitt.
Der Tabernakel ist mit türkisen Email verkleidet und steht auf vier, die Evangelisten symbolisierenden Figuren.
Der Altarraum wird von zwei Kachelbildern flankiert, die zur linken Seite die sieben Sakramente darstellen. Auf der rechten Seite ist der Erzengel Michael und der zweite Kirchenpatron, Bruder Konrad, abgebildet.
An den Seitenwänden befindet sich unter den Apostelleuchtern die vierzehn Stationen des Kreuzweges in Form von farblich angelegten Holzschnitzereien.
Im rechten hinteren Bereich befindet sich die Marienkapelle. Der als Dornbusch gestaltete Ständer für die Opferkerzen, die Schutzmantelmadonna sowie die Symbolik der fünf Marienfenster laden hier zur Andacht ein.
Eine weitere Madonnenfigur befindet sich im linken Altarbereich.
Direkt gegenüber der Seitenkapelle findet man den neu gestalteten Beichtbereich, der in die ursprüngliche Taufkapelle eingefügt wurde. Die Symbolik der Fenster erinnert hier noch an die ursprüngliche Verwendung dieses Raums.
Hier befindet sich auch eine hölzerne Statue unseres Kirchenpatrons, des Erzengels Michael.
Zum Schluss sei noch auf die barocke Orgel von Johann Nikolaus Schäfer aus dem Jahre 1723 hingewiesen, die 1964 erworben wurde.