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Mit großer Verwunderung blicken wir zurück und stellen fest, wie rasend

 schnell die Zeit seit unserer letzten PGR-Sitzung vergangen ist. Der

Sommer neigt sich dem Ende zu und wir spüren, wie der Herbst langsam

Einzug hält.

Schon im Juni haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir das

Gemeindefest organisieren wollen. Einerseits ist es immer schön, wenn

wir als Gemeinde außerhalb der Gottesdienste zusammenkommen und

miteinander ins Gespräch kommen können. Andererseits bedeutet dies

zusätzlichen Aufwand und erfordert Vorbereitungen. Die erfahrenen

Helfer des Pfarrfests wissen genau, wovon ich spreche.

Angesichts der bevorstehenden Schulferien und der Herausforderung,

alle Helfer gleichzeitig an einen Tisch zu bekommen, haben wir

beschlossen, das Gemeindefest im Jahr 2024 stattfinden zu lassen. Zu diesem

Zeitpunkt sollten wir auch wieder ausreichend Helfer zur Verfügung

haben.

Doch Dominik Herget, ein aktives Mitglied in unserem Pfadfinder-Vorstand,

 hat Einspruch erhoben und wollte das Fest noch nicht absagen. Er

wollte dies in seiner Leiterrunde der Pfadfinder besprechen. Die Pfadfinder

 haben genügend Leute, die schnell verfügbar und flexibel einsetzbar

sind. Außerdem gibt es hier die Möglichkeit, sich als Jugendgruppe der

Gemeinde zu präsentieren.

Wir haben diesen Vorschlag dankbar angenommen. Das erste Wochenende

 im neuen Schuljahr stellt jedoch eine Herausforderung dar. Es gibt

viele Veranstaltungen, die parallel stattfinden, und nicht genügend

Ehrenamtliche aus unserer Gemeinde, da viele von ihnen bei der

Vorbereitung immer noch in den Sommerferien sind. Daher kam es am Montag

vor dem Fest zu Diskussionen darüber, ob wir das Fest aufgrund des

Mangels an Helfern und Kuchenspenden absagen sollten.

Glücklicherweise haben sich die Pfadfinder nicht von unseren Bedenken

abschrecken lassen und waren fest entschlossen, das Fest durchzuführen.

Sie organisierten den Aufbau, die Grills und die Hüpfburg selbst

und konnten auch andere Eltern gewinnen, um bei der Durchführung zu

helfen. Am Ende gab es sogar noch eine große Auswahl an Kuchen und

Salaten, auch aus unserer Gemeinde. Einige Mitglieder unseres PGRs

haben sich ebenfalls als Helfer an der Salat- und Kuchentheke, an der

25

Zapfanlage und bereits bei den Vorbereitungen gemeldet.

Elke Kirchler hat mit ihrem Kinderschminken viele Menschen glücklich

gemacht, auch solche, die schon lange aus dem Kindesalter heraus sind.

Anna Lorr hatte in ihrem Bibelquiz einige knifflige Fragen versteckt,

die nicht von allen komplett gelöst werden konnten. Wir sind gespannt

darauf, welches Rätsel uns beim nächsten Pfarrfest erwarten wird.

Am Sonntagmorgen haben wir bei strahlendem Sonnenschein die Jurten

und Pavillons für die Bierzeltgarnituren aufgebaut. Leider konnten die

Pfadfinder dadurch nicht am Gottesdienst teilnehmen. Anschließend

konnten die Kirchenbesucher direkt zu Würstchen mit und ohne Fleisch

gehen und eine Vielzahl von Salaten und Getränken genießen.

Damit haben die Pfadfinder gezeigt, wie effektiv sie die Gemeinde bei

solchen Festen unterstützen können. Wir freuen uns darauf, in den

 kommenden Jahren weiterhin eng mit ihnen zusammenzuarbeiten und laden

nicht nur die Pfadfinder, sondern auch ihre Familien und Freunde dazu

ein, sich hier in St. Michael zu engagieren.

Die einzelnen Projektgruppen, die im Rahmen des Pastoralen Weges ins

Leben gerufen wurden, haben nach den Sommerferien ihre Arbeit wieder

aufgenommen.

Das Team für Öffentlichkeitsarbeit sammelt Themen aus den umliegenden

Gemeinden, die uns über den Tellerrand unserer eigenen Gemeinde

hinausblicken lassen. Auf der zentralen Website des neuen Pastoralraums

(https://bistummainz.de/pastoralraum/wetterau-mitte/start/

index.html) werden neben den Adressen der einzelnen Kirchorte auch

die Gottesdienste veröffentlicht. Dort wird unter anderem an einem

Modul gearbeitet, das die Gottesdiensttermine auf einen Blick anzeigen

wird. An diesem Projekt sind unter anderem Ludwig Witzenberger aus

Ockstadt, Bernhard Henschel aus Friedberg und Pfarrer Kai Hüsemann

maßgeblich beteiligt.

Die Projektgruppe für Gottesdienste hat Mitte September in Rosbach

getagt. Hier geht es vor allem darum sicherzustellen, dass auch in Zukunft

in den einzelnen Gemeinden Gottesdienste, Messfeiern, Andachten und

Treffpunkt? Katholische Kirche St. Michael

Wann? Am 11.11.2023 um 17:00 Uhr

St. Martin führt unseren Umzug durch die Ober-Rosbacher Straßen und

wieder zurück zur Kirche zu einem Martinsfeuer und leckeren Weckmännern.

Laternenumzug "St. Martin" in Rosbach

mit dem Pfadfinderstamm St. Johannes

andere Anlässe stattfinden können, sofern es die Zahl an Priester,

Hauptamtliche und Wortgottesdienstbeauftragte zulässt.

 

An dieser Stelle möchte ich erneut appellieren: Lassen Sie sich zur

Leitung von Wortgottesfeiern ausbilden, damit wir auch weiterhin

regelmäßige Gottesdienste in unserer Kirche St. Michael feiern können.

 

Der Bedarf wird mit der Pensionierung von Pfarrer Weckwerth im April

2024 steigen.

Übrigens werden nicht nur Geistliche, sondern auch Kirchenmusiker

 hierzulande immer seltener. Daher können wir uns glücklich schätzen, Martin

Geisz als Organisten zu haben, der treu und zuverlässig jeden Sonntag

seinen Dienst an der Orgel verrichtet. Herzlichen Dank dafür.

Viele von Ihnen haben mittlerweile unseren Projektchor aus Ockstadt

und Rosbach erlebt. Gemeinsam mit der Band Himmelwärts von der

Stadtkirchengemeinde Rosbach haben wir im Rahmen der Wetterauer

Kirchenmusiktage ein Mitsingkonzert veranstaltet. Wir öffnen uns

eben nicht nur unseren katholischen Nachbargemeinden, sondern auch

unseren evangelischen Geschwistern gegenüber. Das ist die Kraft der

Musik.

 

Rupert Merckle