Wow, unsere Kirche St. Michael hat in diesem Jahr so richtig gebebt! Ein
wahres Fest der Ersten Heiligen Kommunion hat stattgefunden und wir
waren alle dabei. Keine Begrenzung der teilnehmenden Familienmit-
glieder hat uns davon abgehalten, gemeinsam zu feiern und zu singen.
Ein begeisternder Projektchor und ein kleines Orchester haben uns mit
ihrer Musik verzaubert und wir konnten endlich mal wieder einen Fest-
gottesdienst genießen, wie er sein soll.
Doch das alles wäre ohne die unglaubliche Arbeit im Hintergrund nicht
möglich gewesen. Ein riesengroßer Dank geht an Anna Lorr und Astrid
Merckle, die mit ihrem Herzblut und ihrer Professionalität dafür gesorgt
haben, dass alles reibungslos abläuft. Sie haben sich um das Organi-
satorische, die Katecheten und die Gestaltung des Festgottesdienstes
gekümmert und somit einen unvergesslichen Tag für die Kinder und ihre
Familien ermöglicht. Aber auch Gerda Margraf, unsere Pfarrsekretärin,
und Pfarrer Bernd Weckwerth haben ihren Anteil an diesem Erfolg.
Zusammen haben sie souverän und konstruktiv Herausforderungen
gelöst und uns alle begeistert.
Und als ob das noch nicht genug wäre, hat uns der diesjährige Kommu-
nionjahrgang auch noch eine wunderschöne Erinnerung in Form eines
Birnbaums geschenkt. Eine Familie hat diesen Baum gespendet und wir
sind ihnen von Herzen dankbar.
Einige Eltern der Erstkommunionkinder haben sich aktiv im Projektchor
beteiligt. Vom Dirigenten über die Sänger bis hin zu den Instrumenta-
listen war die Begeisterung von der Vorbereitung in den Proben bis zum
großen Festgottesdienst deutlich spürbar. Neue Lieder und extra dafür
geschriebene Sätze für die einzelnen Instrumente sind nur ein Teil der
unentgeltlichen Arbeit, die Henrik Schnabel da hinein steckt. Für die
einzelnen Chorstimmen nahm er sogar eigene Audiofiles auf, damit eine
optimale Vorbereitung gewährleistet werden konnte.
Während diese Zeilen geschrieben werden bereitet sich der Projektchor
auf die Firmung in Ockstadt vor. Das Besondere hierbei ist, dass hier auch
einige Ockstädter Sängerinnen und Sänger sich beteiligen. Das freut
uns ganz besonders, denn hier schaut man gemeinsam über die eigenen
Tellerränder und entdeckt, wieviel Möglichkeiten und Spaß sich einem
auf einmal eröffnen.
Apropos Tellerrand: Zum wiederholten Mal findet die Vorbereitung der
Jugendlichen auf die Firmung gemeinsam mit Ockstadt statt. Gemeinsam
arbeitet dabei auch das Katecheten-Team vom Vorstellungsgottesdienst
über die einzelnen Gruppenstunden und Firmwochenende
bis hin zur Vorbereitung des Festgottesdienstes an Pfing-
sten mit Domkapitular Hans- Jürgen Eberhardt.
Dabei können wir nur die Aussage von Henry Ford unterstreichen „Zu-
sammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,
Zusammenarbeiten ist ein Erfolg“. Daher sind wir sehr froh und dankbar,
dass die Vorbereitung darauf, trotz Corona und anderen Herausforde-
rungen immer noch so gut laufen.
Wir können uns glücklich schätzen, Teil dieser großartigen Gemeinde zu
sein und freuen uns auf viele weitere unvergessliche Erlebnisse.
Froh und dankbar sind wir auch für die Austräger unseres Haltepunktes
in Rosbach, die regelmäßig und zuverlässig dafür sorgen, dass dieses
Kommunikationsmedium in die Haushalte unserer Gemeindemitglieder
gelangt, ohne dafür entlohnt zu werden. Auch das ist ein Ehrenamt, das
meistens im Verborgenen und unter Aufopferung der eigenen oft knapp
bemessenen Freizeit stattfindet. Dreh- und Angelpunkt sind hierbei Wil-
fried und Liesl Hülsmann und Susanne Ritz, die sich um Organisation der
Austräger und die Verteilung der jeweiligen Auflage kümmern.
Der Nachmittagskaffee am 1. April war ein kleines Dankeschön an die
Austräger, um bei Kaffee, Kuchen und Torten zusammen zu sitzen und
sich auszutauschen. Michael Becker als stellvertretender Obmann des
Verwaltungsrates und ich als Pfarrgemeinderatsvorsitzender waren auch
dazu eingeladen und haben unseren "offiziellen" Dank sehr gerne ausge-
sprochen.
Kurz nach Redaktionsschluss ereilte uns die Nachricht vom Einbruch in
unser Gemeindezentrum. Die Einbrecher gelangten durch ein Fenster
im Untergeschoss in das Materiallager der Pfadfinder, hebelten dort
mit roher Gewalt eine Eisentür auf und gelangten so in das Gemeinde-
zentrum. Die Türen zur Küche und im Obergeschoss wurden brachial
eingeschlagen, die Trennwand zum kleinen Raum eingedrückt. Entwen-
det wurden bei den Pfadfindern diverse Gegenstände, deren Wert durch
den entstandenen Sachschaden deutlich um ein Vielfaches übertroffen
wurde.
Anscheinend hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass es bei
der Katholischen Kirche und insbesondere in den kleinen Gemeinden
nichts zu holen gibt.