Vier musikalische Gruppen und eine vielseitige Liedauswahl: Der Pastoralraum Gießen-Süd zeigte sich facettenreich.
Unter dem Motto „Ich glaube an einen Gott, der singt …“ versammelten sich am Nachmittag des 9. Juli 2023 Gläubige aus dem ganzen Pastoralraum Gießen-Süd zum musikalischen Begegnungsfest in Sankt Martin in Watzenborn-Steinberg.
„Singen verbindet uns nicht nur auf musikalischer, sondern auch auf einer tieferen spirituellen Ebene. Singen schafft eine Atmosphäre, in der wir uns alle willkommen und verbunden fühlen können.“, sagte Maria Seibert (PGR Lich/Hungen). Sie teilte sich die Begrüßung und Einführung gemeinsam mit den beiden weiteren Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Maria Richter-Seibert (PGR Linden) und Fabian Fitzek (PGR Pohlheim).
Der Kirchenchor Lich, der Kirchenchor Langgöns, die Chorgemeinschaft Linden/Pohlheim, der Chor Last Five Minutes aus Lich und die Band Laudemus präsentierten nicht nur gemeinsam das Mottolied „Ich glaube an einen Gott, der singt“. Alle hatten je eine musikalische Darbietung vorbereitet, welche die Anwesenden mit dem eigenen Profil bekannt machte. Abwechselnd mit den musikalischen Gruppen stellten sich das bald zehnköpfige Team des Pastoralraumes vor. Alle wählten je ein Lied – von „Aus meines Herzens Grunde“ über „Tochter Zion“ bis hin zur Eintracht-Hymne „Im Herzen von Europa“.
Alle Anwesenden hatten abschließend die Gelegenheit eigene Lieblingslieder und Liederwünsche für die Zukunft auf Kärtchen zu notieren, die an einer Pinnwand gesammelt wurden, damit sie später ausgewertet werden können.
Eine Gruppe der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) aus Langgöns übernahm die Einweisung der Gäste. Den Shuttle-Dienst von den Parkplätzen in der Neuen Mitte führte die Pohlheimer Pfarrgemeinde durch: So musste niemand bei extremer Sommerhitze zum Veranstaltungsort laufen. Das gemeindenübergreifende Vorbereitungsteam hatte das Fest auf dem Kirchenplatz vor Sankt Martin geplant, aber dann doch – wetterbedingt – in die Kirche und den einladend geschmückten Pfarrsaal verlegt. Dort gab es auch im Anschluss bei Essen und Trinken die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen, Austauschen und Beisammensein sowie eine reichlich bestückte Kinderecke. Zudem hatten alle musikalischen Gruppen noch Zeit weitere Stücke in der Kirche zu präsentieren.
„Alle Anwesenden haben gesehen – und vor allem gehört – wie vielfältig nicht nur die Menschen, sondern auch die musikalischen Gruppen bei uns sind.“, so Pfarrer Sahm. „Wir werden künftig in größeren Einheiten wirken und sehen jetzt auch schon, wie wertvoll es ist einander immer besser kennen zu lernen.“