Ein Highlight im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung war der Besuch des Schöpfungsgartens am 30. März 2025.
26 Kommunionkinder beschäftigten sich intensiv an drei Stationen mit der Schönheit der Natur und der Frage, wie man sie pflegen und schützen kann.
Marcus und Verena Berres erklärten den Kindern den Zusammenhang zwischen Flora und Fauna, den gegenseitigen Abhängigkeiten im Leben der Pflanzen, Insekten und Vögel.
Martin Grüger und Ralf Schernikau von der Gruppe „Schöpfung, Klima, Umwelt“ und einige Eltern unterstützten beim Bau von Nistkästen während Kaplan Benjamin Weiß und Jeanette Schwertel mit den Kindern Blumen auf dem Basilikagelände pflanzten.
Es ist unserer Gemeinde wichtig, dass Kinder eine liebende Beziehung zu ihren Mitgeschöpfen entwickeln und auch erleben, dass sich die Kirche für das Netzwerk des Lebens einsetzt.
Einige Nistkästen wurden von den Kindern für ihre heimischen Gärten mitgenommen. Andere stehen den Gemeinden zur Verfügung. Also bitte beim Pfarrbüro melden, wenn sie einen Nistkasten für ihr Gelände gebrauchen können. Es wäre auch schön, wenn noch mehr Kirchengelände naturnah gestaltet würde.
Eine sehr einfache Möglichkeit ist der von der Deutschen Gartenbaugesellschaft propagierte „Mäh-freie Mai“. Wenn man ab dem 1. Mai mindestens einen Monat seinen Rasen nicht mäht, dann ist das ein wertvoller Beitrag für die Förderung der Artenvielfalt und zur Verbesserung des Mikroklimas.
Eine weitere wichtige und einfach umsetzbare Naturschutzmaßnahme ist die Versickerung von Regenwasser auf dem Pfarrgeländen.
Papst Franziskus betont die Bedeutung der Umweltbildung in seiner Enzyklika Laudato si:
„Wenn jemand nicht lernt innezuhalten, um das Schöne wahrzunehmen und zu würdigen, ist es nicht verwunderlich, dass sich für ihn alles in einen Gegenstand verwandelt, den er gebrauchen oder skrupellos missbrauchen kann. Zugleich muss man, wenn man tiefgreifende Veränderungen erzielen will, berücksichtigen, dass die Denkmuster wirklich die Verhaltensweisen beeinflussen. Die Erziehung wird unwirksam, und ihre Anstrengungen werden unfruchtbar sein, wenn sie nicht auch dafür sorgt, ein neues Bild vom Menschen, vom Leben, von der Gesellschaft und von der Beziehung zur Natur zu verbreiten. Andernfalls wird das auf Konsum ausgerichtete Modell, das durch die Kommunikationsmittel und über die wirkungsvollen Räderwerke des Marktes übermittelt wird, weiter fortschreiten.“ (Laudato si, Abs. 215)