Seine Lebensdaten

  • Geboren wurde er am 15. Juli 1928 in Nieder-Liebersbach im Odenwald, das seit 1970 ein Ortsteil von Birkenau ist. Dort war sein Vater Grundschullehrer. Vier Tage später wurde er in der katholischen Kirche von Nieder-Liebersbach getauft.
  • Wegen der Versetzung seines Vaters verbrachte er einen großen Teil seiner Kindheit in Heubach im Odenwald, das seit 1977 ein Stadtteil von Groß-Umstadt ist. In Groß-Umstadt besuchte er bis zum Abitur das Gymnasium.
  • Als 16-Jähriger wurde er für einige Zeit zum Kriegsdienst eingezogen, kam aber nicht als Soldat zum Einsatz.
    Nach dem Abitur studierte er zunächst vier Semester Mathematik und Physik in Mainz, wechselte dann aber zum Studium der Philosophie und Theologie an der Universität Mainz und zog ins Mainzer Priesterseminar ein.
  • Während seiner Seminarzeit lernte er durch einen Speyrer Alumnus die Schönstatt-Bewegung kennen.
  • Die Priesterweihe empfing er am 1. August 1954 durch Bischof Albert Stohr im Dom zu Mainz.
  • Erste seelsorgliche Erfahrungen sammelte er als Kaplan in den Gemeinden Darmstadt St. Ludwig und Mainz St. Stephan. Neben den sonstigen priesterlichen Aufgaben  war er in Darmstadt besonders für die Begleitung der weiblichen Jugend zuständig, in Mainz war er Kurat der Pfadfinderinnen.
  • 1959 wurde er zum Rektor im Mainzer Lehrlings- und Ketteler-Haus ernannt. Zugleich wurde er Religionslehrer an der Marienschule Mainz, einem Bischöflichen Gymnasium, das später in Willigis-Gymnasium umbenannt wurde.
  • Parallel zu seiner Tätigkeit an der Schule baute er während der folgenden Jahrzehnte die Schönstatt-Bewegung mit ihren verschieden Gliederungen und Gemeinschaft auf. Er war Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung im Bistum Mainz und Hauptinitiator des Schönstatt-Zentrums Weiskirchen in Rodgau.
  • Am Willigis-Gymnasium blieb er als Religionslehrer und Schulseelsorger bis 1987, kurz vor seinem 60. Lebensjahr.
  • Ab 1987 arbeitete er vom Bischöflichen Ordinariat aus als Referent für Ordensleute im Bistum Mainz. Diese Aufgabe versah er bis zu seinem Lebensende.
  • Am 12. August 1999 wurde Werner Krimm zum Monsignore ernannt.
  • Nach einem nicht lange zuvor erkannten Krebsleiden verstarb er am 16. Oktober 2000 im Hildegardis-Krankenhaus Mainz.
  • Sein Requiem wurde am 24. Oktober als Pontifikalamt im Dom zu Mainz von Karl Kardinal Lehmann (damals noch Bischof Lehmann) gefeiert. Seine anschließende Beisetzung fand auf dem Mainzer Hauptfriedhof im Familiengrab statt.