Die neu entstehende Ebene der Pfarrei als Netzwerk von Gemeinden und anderen Kirchorten wirft die Frage der Jugendpartizipation neu auf. Über die bisherigen Pfarreien hinaus entstehen mit dem Pastoralraum und später mit der Fusion zu neuen Pfarreien neue Gestaltungs-Räume. Für Phase II ist die Pastoralraumkonferenz das entscheidende Gremium zum Aufbau von Vernetzung, zur Ermittlung von Schwerpunkten und insbesondere zur Erarbeitung des Pastoralraumkonzeptes.
Hierbei darf die Stimme junger Menschen nicht fehlen, denn es geht um ihre Zukunft. Die Kirche braucht auf allen Ebenen die Mitwirkung von jungen Menschen um geistlich nicht zu vergreisen[1]. Deshalb stellt sich die Frage, wie Jugendliche zu Mitgliedern der Pastoralraumkonferenz werden, um in Phase II dort für die Interessen junger Menschen einzustehen. Über flachere Formen der Beteiligung (Umfragen, Projektarbeit, Resonanzgruppen etc.) hinaus geht der Weg hier über die Jugendversammlungen.
[1] So Papst Franziskus an mehreren Stellen in CHRISTUS VIVIT, dem nachsynodalen Schreiben zur Römischen Jugendsynode 2018.
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