Nach zwei Jahren konnten wir den endlich wieder mit allen Kindern im Flur eine gemeinsame religionspädagogische Einheit abhalten.

In diesem Jahr werden wir auf das Thema Gefühle – ein Herz mit Händen erzählt – näher eingehen. Vier biblische Geschichten werden für die Kinder mit biblischen Figuren und verschiedenem Material vorbereitet und jede Woche hören sie eine Geschichte.

Jede Geschichte hat ein besonderes Gefühl zum Inhalt  und das Gefühl wird mit einer Farbe dargestellt. Gemeinsam singen wir die Osterlieder, die wir für den Gottesdienst lernen. Bilder, die die Kinder zum Thema malen, schmücken das Herz im Flur.

Zur ersten Geschichte „Jesus und das verlorene Schaf“ erklärte das Herz: Jesus hat den Menschen gesagt: So wie der Hirte mit seinem Schaf, so ist Gott mit uns Menschen. Der Hirte sucht das Schaf, das verloren geht. Gott schaut nach uns Menschen. Wir müssen keine ANGST (dunkelblau) haben:

In der zweiten Geschichte: „Die Segnung der Kinder“ erzählte das Herz von der LIEBE ( Pink). Jesus gab den Kindern das Gefühl dass sie wichtig sind. Er schickte sie nicht fort, sondern nahm sich ihrer an. Er macht keine Unterschiede zwischen Groß und KLEIN:

In der dritten Geschichte: „Die Tempelreinigung“ ging es ganz schön zornig zu. WUT (dunkelrot) war hier im Spiel. Jesuskonnte auch zornig werden, richtig wütend, denn er warf alle Tische der Händler im Tempel um. Er spürte, dass die Menschen Falsches tun. Die Händler jedoch waren auch zornig auf Jesus. Was erlaubt er sich, unsere Ware zu umzustoßen. Jesus zeigte seine Meinung in Worten und Taten.

Am Freitag vor Palmsonntag hörten die Kinder die Geschichte vom Einzug nach Jerusalem. Mit kleinen Palmzweigen riefen alle "Hosianna", während Frau Kreuzberger die Geschichte erzählte.

Zur vierten Geschichte erzählte das Herz:

Heute möchte ich euch die Geschichte von zwei Schwestern erzählen.Die eine heißt Maria, die andere Martha.Geschwister zu haben kann sehr schön sein.Man kann zusammen spielen, miteinander lachen und schöne Dinge zusammen erleben.Manchmal gibt es aber auch Streit und Ärger. Das ist dann nicht so schön.So geht es auch Martha. Das Gefühl war NEID (orange).

Am Gründonnerstag trafen wir uns im Flur und gingen, begleitet vom monotonen Klang der Hölzer, einen Rundgang im Außengelände. Hier waren vier Stationen aufgestellt, bei denen wir anhielten, Fürbitten sprachen und einen Liedruf sangen. Dieser Teil der Feier steht stellvertretend für den Karfreitag.

Mit dem Einzug in die festlich vorbereitet Turnhalle begann die Osterfeier. Wohlriechender Duft, helle Farben und Fröhlichkeit fanden die Kinder und Fachkräfte vor. Das Hänz mit Händen hielt Zwiesprache mit "Elli" und wir hörten die Geschichte der frohen Botschaft, dass Jesus nicht mehr im Grab liegt. Die Frauen, die das sahen, erzählten es freudig allen, die ihnen begegneten. 

Der Osterhase hoppelte in der Zwischenzeit durchs Gelände und die Kinder suchten fröhlich die Osterpäckchen.

Frohe und gesegnete Ostern wünscht das Team der KiTa St. Marien.