Leitbild der Einrichtung

 

Woran wir uns orientieren

Jeder Mensch ist eine eigenständige Persönlichkeit mit Gaben, die ihm von Gott, dem Schöpfer gegeben sind Er schenkt uns seine Liebe. Indem wir unseren Mitmenschen mit Achtung und Wertschätzung begegnen, geben wir diese Liebe weiter.

Wir nehmen jedes Kind mit seiner persönlichen Lebensgeschichte an, so wie es ist, achten und unterstützen die Entwicklung des Kindes in seiner Individualität. So hat jedes Kind die Möglichkeit, sich mit seiner Persönlichkeit einzubringen. Unsere Kindertagestätte gibt den Kindern die Chance, sich ganzheitlich zu entfalten. Dabei finden alle Bereiche des Menschseins (Körper, Geist und Seele) Berücksichtigung.

 

Grundlagen unserer Arbeit

Die MitarbeiterInnen der Einrichtung sind in ihrer Arbeit selbstverständlich dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Wichtig ist uns eine lebendige Beziehung zum Mitmenschen, Gott und uns selbst. Das gemeinsame Leben unseres Glaubens, sowie das Vorbild der ErzieherInnen kann ein Modell für Gemeinschaftsfähigkeit in Familie, Kirche und Gesellschaft sein. Wir orientieren uns an den Lebenssituationen der Familien, setzen uns für Benachteiligte ein und achten andere Kulturen und Religionen, weil wir in jedem Menschen ein Abbild Gottes sehen.

 

Gesetzlicher Rahmen unserer Arbeit

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz bildet den gesetzlichen Rahmen unserer Tätigkeit, in dem wir Bildung, Erziehung und Betreuung leisten. Konkretisiert wird der Auftrag der Kita in den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen des Landes Rheinland-Pfalz.

Wichtig ist uns hierbei die intensive Beteiligung der Kinder am Geschehen im Kindergartenalltag. Die Kinder erhalten Möglichkeiten der Partizipation und erlernen in altersgemäßer Weise demokratische Strukturen.

 

Unser pastoraler Auftrag

Als katholische Kindertagesstätte sehen wir unseren diakonischen Auftrag als Dienst am Menschen. Wir schaffen Orte der Begegnung für Kinder und Erwachsene, in denen soziale Kontakte geknüpft und Gemeinschaft erlebbar werden kann. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen und Gemeinschaftsfähigkeit wird von uns unterstützt und begleitet.

Die Kindertagesstätte ist ein Ort, an dem Kinder verschiedener Kulturen in einer Gemeinschaft Glauben erleben. Unser pastoraler Auftrag, der sich aus den pastoralen Richtlinien 12 der Diözese Mainz ergibt, ist es, den Kindern im täglichen Miteinander den christlichen Glauben zu vermitteln, um so zusammen mit den Eltern die befreiende Botschaft Jesu an die nächste Generation weiter zu geben. Deshalb leben wir mit christlichen Symbolen, Riten und Gebrächen. Al Teil der Pfarrgemeinde gestalten wir miteinander Gottesdienste und Feste

 

Zusammenarbeit ist uns wichtig

An erster Stelle für eine gelingende Zusammenarbeit und die Kooperation zwischen Familie und Kindertagesstätte steht das gegenseitige Vertrauen.

Dadurch entsteht ein Freiraum, in dem jeder Mensch so sein darf wie er ist, mit all seinen Stärken und Schwächen. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit wird Offenheit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und gegenseitiger Respekt immer neu angestrebt. In der Erziehungspartnerschaft mit Eltern, übernehmen wir eine unterstützende und beratende Funktion. Die Kita leistet eine familienergänzende Arbeit. Durch unser Angebot begleiten und ergänzen wir Eltern bei der Erziehung ihrer Kindern, schaffen Bildungsangebote und entlasten Familien bei der Organisation ihres Alltags.

Wir streben an, eng mit den umliegenden Kindertagesstätten und Schulen, sowie mit sozioalen und therapeutischen Einrichtungen, sowie mit Institutionen aus Kirche und Ortsgemeinde zusammen zu arbeiten.

 

Pädagogisches Personal

Jede MitarbeiterIn der Kindertagesstätte trägt verantwortungsvoll durch ihre christliche Grundhaltung, ihr engagiertes Handeln und ihre fachliche Kompetenz zur Verwirklichung unserer Zielen, die in den Qualitätszielen der Einrichtung konkretisiert sind, bei. Gemeinsam tragen wir dafür Sorge unserer Arbeit immer wieder qualifizieren.

Unser Umgang miteinander ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung und der Achtung der Persönlichkeit jeder MitarbeiterIn.

 

Übergeordnete Qualitätsziele der Einrichtung:

 

  1. Orientierung an der Persönlichkeit

Jedes Kind wird akzeptiert mit all seinen Stärken und Schwächen und als eigenständige Persönlichkeit mit eigener Lebensgeschichte. Es soll sich angenommen fühlen und die Möglichkeit haben, Vertrauen kennen zu lernen. In dem die eigene Persönlichkeit des Kindes von uns wahrgenommen wird, sehen wir es in seiner Ganzheit und begleiten es in seiner weiteren Entwicklung durch Förderung von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit.

 

  1. Pädagogische Orientierung

Als Hauptziel sehen wir die Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit unter Berücksichtigung der Individualität jedes einzelnen Kindes.

Durch partnerschaftlich-kooperative Erziehung unterstützen wir das Kind beim Ausleben seines natürlichen Wissensdranges, wodurch es sich ganzheitlich entfalten kann.

In Anlehnung an die Bildungs- und Erziehungsempfehlungen ist es uns mit Hilfe altersspezifischer Angebote möglich, den Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes zu erkennen, festzuhalten und individuell zu fördern.

 

  1. Christliche Orientierung

Die Vermittlung von christlichen Werten ergibt eine gute Basis für die im späteren Leben erforderliche Gemeinschaftsfähigkeit. Das Kind soll sich als Geschöpf Gottes erkennen und eine lebensbejahende Einstellung erreichen.

Die Religionspädagogik fließt in das tägliche Leben der Kindertagesstätte mit ein und zeigt dem Kind, dass es bejaht und geliebt wird. Unsere altersgemäße religiöse Erziehung im täglichen Miteinander hilft den Kindern den christlichen Glauben kennen zu lernen und in die Gemeinde hinein zu wachsen.

Im Laufe eines Kirchenjahres feiern wir Feste und Gottesdienste, wobei die Kinder und ihre Familien eingeladen werden Glauben wahrzunehmen, zu entdecken und mitzufeiern.

 

  1. Beteiligung der Familien

Unsere Kindertagestätte soll ein Begegnungsort für Jung und Alt, Klein und Groß sein, an dem sich jeder in einer angenehmen Atmosphäre am lebendigen Miteinander beteiligen kann. So kann ein regelmäßiger Austausch von Erfahrungen und Interessen stattfinden, der für unsere Arbeit sehr wichtig ist.

Orte, an denen wir Gemeinschaft leben / erleben können, entstehen durch Begegnungen von Eltern untereinander, mit ErzieherInnen und Kindern (Bsp.: Eltern-Kind-Nachmittage, Feste, etc.)

Durch die Orientierung an den Lebensverhältnissen der Familien wollen wir ein bedarfsgerechtes Angebot setzen, um die Eltern zu unterstützen und zu entlasten.

 

  1. Eltern als Erziehungspartner

Der ständige Dialog mit den Eltern und Bezugspersonen der Kinder ist bedeutsam für unsere pädagogische Arbeit um die Erziehung im Elternhaus sinnvoll zu unterstützen und zu ergänzen.

Wir schaffen Raum in der Kindertagesstätte zum Austausch und Kennenlernen untereinander. Die aktive Mitarbeit der Eltern im Elternausschuss als auch beim Mitgestalten von Festen und Projekten ist uns wichtig. So gewinnen Eltern Einblick in die Arbeit der Kindertagesstätte, lernen Zusammenhänge kennen und bringen Vorschläge und Anregungen zum Wohl der Kinder ein.

 

  1. Teamarbeit und persönliche Kompetenz

Unser Personal besteht aus gut ausgebildeten, pädagogischen Fachkräften. Für die Zusammenarbeit wird Offenheit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und gegenseitiger Respekt immer neu angestrebt.

Jeder hat die Möglichkeit sich mit seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten einzubringen. Durch regelmäßige Besprechungen findet ein ständiger Austausch über Planungen und Ziele statt.

 

  1. Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeitenden

Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen nutzen unsere Mitarbeiter als wichtigen Bestandteil für unsere qualitative Arbeit.

Außerdem dient der ständige Austausch mit anderen Kindertagesstätten sowie das Pastoralteam dazu, immer wieder die eigenen Ziele und Angebote zu reflektieren und sich neu zu orientieren.

 

  1. Kindertagesstätte als Teil der Pfarrgemeine

Durch Zusammenarbeit mit pastoralen Mitarbeitern, kirchlichen Gremien und die regelmäßige Teilnahme an Veranstaltungen der Pfarrei identifizieren wir uns als lebendiger Teil der Gemeinde. Somit wollen wir den Eltern ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln.

 

  1. Kindertagesstätte als Teil der Gesellschaft

Wir orientieren uns an den Lebensverhältnissen der Familien im Stadtteil, setzen uns für Benachteiligte ein und achten andere Kulturen und Religionen.

Menschen unserer Umgebung – in ihren individuellen Lebensumständen – wollen wir mit Offenheit und gegenseitigem Respekt begegnen und so eine gute Grundlage für die Erziehung der Kinder schaffen.

 

  1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen im Innen- sowie Außenbereich richten wir uns nach den Bedürfnissen der Kinder.

Die uns zur Verfügung stehenden Mittel wollen wir verantwortungsbewusst einsetzen, um Freiräume für Kreativität und Fantasie zu erhalten und zu erweitern.

 

  1. Kooperation mit anderen Institutionen

Durch gute Kontakte zum Umfeld kann der Erfahrungsraum von Kindern und Eltern entscheidend erweitert werden.

In der Zusammenarbeit mit anderen Institutionen im Stadtteil bietet sich die Gelegenheit uns als katholische Kindertagesstätte darzustellen und ernstgenommen zu werden.