Abschlusskonzert zum Jubiläumsjahr

Unter der Leitung von Hartmut Liermann (Erbach-Erlenbach) trat der Kirchenchor St. Sophia auf, unter Mitwirkung der jungen Solisten Alexandra Bauer (Sopran), Diana Feldkeller (Alt) und Sebastian Schmeer (Bariton), den Instrumentalisten Kerstin Hübner (Violine), Paul Hildebrand (Violine) und Florian Vogelsang (Violoncello) sowie dem talentierten Organisten-Nachwuchs Sebastian Bothe. Weiter heißt es in dem Pressetext: Präzise und einfühlsam stimmte dieser ein mit Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge in D-Dur.

Pfarrer Heinz Kußmann begrüßte die Zuhörer, bevor Chor und Instrumente mit dem beschwingten Choral von Georg Friedrich Händel „Rühmen will ich meinen Gott", dem sich die sauber interpretierte, wohl aber für manche etwas gewöhnungsbedürftige Orgel-Sonate Nr. 2 von Paul Hindemith anschloss. Das Herzstück bildete die von Chor, Solisten, Instrumentalisten und Orgel dargebotene Missa à 3 Voci des Komponisten Ernest Frauenberger (1769-1840), eines von Mozart beeinflussten Paters. Hartmut Liermann wies darauf hin, dass diese im Todesjahr Mozarts komponierte Messe relativ wenig bekannt sei und es dazu noch keine Einspielung gebe, weshalb er nur durch Eingabe aller Noten in ein elektronisches Computerprogramm einen Klangeindruck bekommen konnte, der die Einübung erst möglich machte.
Für den Kirchenchor war es ein besonderes Erlebnis, nach langer Zeit wieder eine gesamte lateinische Messe mit Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei singen zu können, was der relativ kleine Chor recht engagiert tat.

Das Orgelstück Passacaglia in c-moll von Johann Sebastian Bach und das traditionelle Abschlusslied des Chores „Komm, Herr, segne uns" von Dieter Trautwein und Siegfried Rams mit Begleitung der Instrumente schlossen das wohlgelungene Konzert ab.