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Pfarrei St. Bonifaz Mainz
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Nachrichten für Pfarrei St. Bonifaz Mainz
© Kunsthistorisches Museum Wien
Maria
:
Marienmonat Mai
So. 9. Mai 2021
Im Marienmonat Mai begrüßt Sie Maria, von Albrecht Dürer (1471–1528) im Jahre 1514 vermutlich für einen Auftraggeber als kleinformatiges Andachtsbild gemalt. In den über 500 Jahren seiner Existenz hat das Bild den Namen „Maria mit der Birnenschnitte“ bekommen. Das Bild entstand in einer Aufbruchs- und Umbruchszeit. Christliche Andachtsbilder waren bereits im Mittelalter gebräuchlich. Auf diesen war immer die entrückte Heiligkeit der Dargestellten ikonografisch fixiert. Meist war der Hintergrund golden als Hinweis auf den himmlischen Ort des Geschehens. Die Protagonisten waren mit Heiligenscheinen versehen als Zeichen ihrer Erwählung und damit ihrer Verehrungswürdigkeit. Albrecht Dürer durchbrach diese Gepflogenheiten. Sein Bildhintergrund ist unbestimmt dunkel. Damit konnte das Geschehen nicht himmlisch verortet werden. Keine Heiligenscheine deuten auf die besondere Rolle der Dargestellten in der christlichen Heilsgeschichte hin. Die beiden Protagonisten Maria und das Jesuskind könnten so auch beliebige Personen sein. Maria ist aber durch ihr blaues Kleid und damit das Kind als Jesus erkennbar. Und natürlich deutet der Topos „Mutter mit Kind“ auf die Beiden hin. Maria hat ihren Blick unbestimmbar ins Innere oder auf ihr Kind gerichtet, das sie ganz vorsichtig auf einem Tuch gebettet hat und in ihren Händen trägt. Sie ist ganz bei sich in diesem Augenblick. Jesus dagegen richtet seinen Blick unbestimmbar in eine Ferne. Beide haben das gleiche zarte Lächeln in ihren Gesichtern, das dem Geschehen eine große Ruhe gibt und es gleichzeitig in eine Zukunft richtet. Jesus hält dabei ein Stück Birne in seinen Händen, in das er zuvor mit seinen kleinen Zähnen gebissen hat. Das ist ein mehrdeutiges Symbol. Einerseits ist die Süße der Birne, die ihm seine Mutter gereicht hat, ein Ausdruck ihrer Liebe. Andererseits kann die Birne theologisch auch als jene Frucht des Paradiesbaumes gedeutet werden, die Symbol der Sünde wurde und nun von Jesus verspeist und vernichtet wird. Klassisch wird hier zwar der Apfel dargestellt. In der Bibel ist jedoch nur von der Frucht die Rede, die Dürer die Freiheit gibt, die süße Birne zu wählen. Die Alltäglichkeit der Szene und die Menschlichkeit der Dargestellten ist ein Signum der Zeit der Bildentstehung. Die Renaissance mit ihrer Entdeckung des Humanismus ist ein Epochenwechsel. Dieser holt in der christlichen bildenden Kunst zunächst die biblischen Protagonisten und die Heiligen in ihre alltägliche menschliche Existenz und brachte sie so in die Lebenswelt der Betrachter. Die Genialität Dürers bringt uns damit Maria und Jesus so unglaublich nahe.
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© pixabay
Pfingsten
:
Pfingstnovene
So. 9. Mai 2021
Pfingstgebet in St. Bonifaz
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© pixabay & St. Bonifaz
Segen
:
Gott segnet alle Menschen
Mi. 21. Apr. 2021
Erklärung des Pfarrgemeinderates
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© St. Bonifaz
Orgelverein Mainz-Neustadt
:
Orgel Plus
Mo. 22. März 2021
Orgel-Plus in St. Bonifaz - Benefiz-Reihe zugunsten der Orgel und Kirchenmusik
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© St. Bonifaz
Kreuzweg
Mo. 15. März 2021
Der 15-teilige Kreuzweg in St. Bonifaz stammt von der Mainzer Künstlerin Eva-Maria Brückner von Eiff und entstand in der Mitte der fünziger Jahre.
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© Bistum Mainz
Fastenzeit 2021
:
Hirtenwort des Bischofs zur Fastenzeit 2021
Fr. 19. Feb. 2021
Über die "Systemrelevanz" Gottes
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