Zittern zur Zither
Ein penetranter, fast eisiger Sturm hat am Abend der Jazzserenade kräftig mitmusiziert. So haben wir kurzentschlossen entschieden, das Szenario um 25 Grad zu drehen und die (improvisierte) Bühne weg von der Windschneise zu legen. Das kam bei vielen Gästen gut an. Wegen der leicht geänderten Sitzordnung, sei der Blick zum Geschehen noch direkter gewesen, hieß es. Und das Duo „The Art of Two“ hat es mühelos geschafft, die Böen zu besänftigen. Im vollbesetzten Pfarrhof herrschte schließlich eine aufmerksame Stille, wie lange nicht. Die Musiker Burkard Kunkel (Bassetthorn, Bassklarinette, Zither) und Vitold Rek (Kontrabass) kreierten leise und raffinierte Klänge. Ganz neue, eigensinnige Töne wehten durch das Garten-Kirche-Ensemble von St. Ignaz.
Am Sonntag, den 24. Juli findet die letzte Jazzserenade in diesem Jahr statt. Dann wird das Haberecht Roos Duo seine neuesten Kompositionen und Interpretationen vorstellen.