Hier noch Antworten auf ein paar Fragen, die mir geschickt wurden:
Wie starten Sie in den Tag?
Immer zuerst mit den Fernseh-Nachrichten, weil ich keine Zeitung habe / lese.
Was sind Ihre Hobbys?
Garten, Bilder und Kunst, Ordnung-machen, Sticken (Gobelin).
Was ist Ihr Lieblingsessen, was mögen Sie gar nicht?
Ich liebe italienische Küche, nur keinen Fisch oder Meeresfrüchte, Gemüse mag ich leider auch gar nicht. Salat esse ich, aber eigentlich wegen der Soße.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch/Film?
Ich lese nicht gerne, außer Fachliteratur. Ich habe über 200 DVD`s und da ist es schwer, Lieblingsfilme auszumachen. Ich war bei zwei Filmen jeweils neun Mal im Kino, um sie mir anzuschauen: Amadeus (1984) und Titanic (1997), Amadeus ist sicherlich auch einer meiner Lieblingsfilme. Früher bin ich leidenschaftlich und oft ins Kino gegangen, in den letzten Jahren gar nicht mehr, weil ich eigentlich alle neueren Filme blöd finde. Mein letzter Kinofilm war glaube ich „Die Sprache des Herzens“ (2014), die (authentische) Geschichte einer taubstummen Blinden, die in einem französischen Kloster im 19. Jh. die Zeichensprache erlernt – ich habe noch nie so viel geweint im Kino, ich sah ganz verheult aus! Unbedingt sehenswert, kann ich auch gerne ausleihen.
Was trinken Sie lieber, Kaffee oder Tee und Wein oder Bier?
Ich trinke gerne Tee, auch Kaffee, den aber nur mit viel Milch und Zucker, man kann ihn dann nicht mehr wirklich als Kaffee bezeichnen, eher als gezuckerte Milch mit einem Hauch Koffein. In Italien (ich fahre sehr gerne nach Rom!) trinke ich gerne Kaffee, die rösten den irgendwie anders. Wein mag ich sehr (lieblichen Weißen oder halbtrockenen Roten), Bier ist auch ok, im Sommer gerne Aperol Spritz, allerdings mit Weißwein statt mit Sekt.
Welchen Gedanken hatten Sie, als Sie zum ersten Mal durch unsere Stadtteile Drais und Lerchenberg gefahren sind und die beiden Kirchen gesehen haben?
Mein erster Gedanke war, als ich auf den Lerchenberg gefahren bin: „Was für eine schöne Gegend“, und mir ist der Bio-Bauernhof (?) an der Umgehungsstraße (?) aufgefallen, das fand ich auch prima. Als ich in Sankt Franziskus reinkam, waren meine ersten Gedanken: „Was für eine interessante Architektur, aber was für eine scheußliche Wandfarbe“. In Drais war mein erster Gedanke: „Hier war ich schon mal und habe ein Kind (von Freunden) getauft“, das muss etwa 5 Jahre her sein. Ich fand die Kirche damals schon sehr schön.
Wie können Sie sich die zukünftige Gestaltung unserer Gemeinde vorstellen?
Das ist eine fast zu große Frage. Ich kann hier nur ein paar Schwerpunkte nennen: Gottesdienste sind mir sehr wichtig, die müssen schön und ansprechend sein. Gerne möchte ich versuchen, dass wir auch im Gottesdienst zu bestimmten Themen ins Gespräch kommen. Ich halte es für existentiell, die Ehrenamtlichen unserer Gemeinden zu stärken. Für die möchte ich auch besonders da sein, um ihren Dienst zu vertiefen und zwar v.a. so, dass wir regelmäßig schauen, wie es ihnen mit ihrem Dienst geht, welche Probleme es vielleicht gibt und wie wir gute Lösungen finden können. Ich sehe mich als Motivator und Begleiter der ehrenamtlichen Arbeit in einer Gemeinde und möchte vermitteln, dass ein Besuch „vom Pfarrer“ nicht mehr wert ist als von einem/r engagierten Ehrenamtlichen! Entscheidend (in unserer Religion) ist, wie sich Menschen mit anderen fühlen, und nicht, welches vermeintliche Ansehen sie haben! Das wichtigste ist mir, dass wir immer wieder sensibel werden für unseren Umgang miteinander. Jesus von Nazareth hat die Menschen vor allem anderen (!) dadurch berührt, wie er mit ihnen umgegangen ist, das war die Basis, auf der er dann seine Botschaft der Liebe Gottes vermitteln konnte. Und ich möchte mit Ihnen gemeinsam danach suchen, was wir für die Menschen in unserer Gemeinde (egal welchen Alters und egal welchen Glaubens) tun können: wobei können wir auf Grund unserer christlichen Überzeugung und Botschaft im Alltag beistehen oder vielleicht sogar helfen?!
Ihr Pfarrer