Neue Regelung unseres "Rundbriefes"

Wie Sie wahrscheinlich wissen, ist die katholische Kirche in Deutschland seit ein paar Jahren – vor allem auf Grund des zunehmenden Priestermangels aber auch anderer pastoraler Berufe – auf der Suche, wie sich die Organisation und Struktur unserer Gemeinden auch unter den sich wandelnden Verhältnissen (in) unserer Gesellschaft verändern muss, damit sich das religiöse und kirchliche Leben vor Ort weiterhin entfalten und entwickeln kann. Unter dem Motto dieses „pastoralen Weges“ wird es in unserem Bistum Mainz ab Frühjahr nächsten Jahres auch zu neuen Gemeindebildungen kommen, d.h. mehrere Pfarreien werden zu einer zusammengelegt. Dieser Prozess soll bis 2030 abgeschlossen sein und wurde in den letzten Jahren intensiv in unserem Bistum vorbereitet. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass die Identifizierung und das Gefühl der Zugehörigkeit zur eigenen Pfarrei – wenn man das denn will – nach wie vor sehr stark auch an den Ort gebunden sein wird, in dem man wohnt. Daher halte ich es für wichtig, über das kirchliche Leben der Gemeinde vor Ort informiert zu bleiben, auch wenn sich ab nächstem Jahr die eigenen Pfarrgrenzen erweitern werden. Natürlich können wir noch nicht absehen, welche Veränderungen das im Laufe der Zeit mit sich bringen wird, aber ich glaube, die Chance, unseren „Rundbrief“ in bewährter, v.a. auch ökumenischer Weise beibehalten zu können, ist wesentlich größer, wenn er nicht sechs Mal im Jahr erscheint. Deswegen haben wir im Pfarrgemeinderat und im Veraltungsrat entschieden, unseren Pfarrbrief nur noch zwei Mal im Jahr an alle Haushalte zu verteilen, und zwar Anfang Dezember und Anfang Juni. In diesen Ausgaben soll dann v.a. über alle wichtigen Aktionen unserer Gemeinde(n) im vergangenen halben Jahr berichtet werden. Daher bitte ich alle Verantwortlichen in unserer Gemeinde, entsprechende Artikel bis spätestens einen Monat vor dem Erscheinen der neuen „Rundbrief“-Ausgabe, d.h. bis Ende Oktober für die Dezember-Ausgabe und bis Ende April für die Juni-Ausgabe, an das Pfarrbüro zu schicken, damit sie veröffentlicht werden. Außerdem soll es in jeder dieser Ausgaben eine (A bis Z-)Liste aller Kreise unserer Pfarrei geben, um evtl. Kontakt aufnehmen zu können. In den Monaten, in denen kein Pfarrbrief erscheint, wird ein Blatt mit der Gottesdienstordnung veröffentlicht, die in den Kirchen zum Mitnehmen ausliegt und auf der Homepage und dem Newsletter nachzulesen ist. Darin sind dann alle wichtigen Termine des kommenden Monats vermerkt.

Pfr. Rudolf Göttle.