Weihnachtsbotschaft

In der Lesung zur Heiligen Nacht hören wir, was der Prophet Jesaja vor fast 3000 Jahren geschrieben hat: „Das Volk, dass in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf.“
Erleben wir zurzeit mit den Kriegen in der Ukraine, in Israel und Palästina nicht auch eine ähnliche Finsternis? Brutale, menschenverachtende Kriege, die das Leben dort unerträglich machen, aber auch weltweit zu Sorgen und Ängsten führen…

Wie groß ist doch unsere Hoffnung auf Erlösung und Befreiung vom Krieg, Missgunst und von Unfreiheit in der Welt und die Sehnsucht nach einem glücklichen Leben in Frieden und Freiheit? Wir suchen oft verzweifelt nach Antworten auf die unzähligen Fragen der Gegenwart und so vieles erscheint aussichtslos. Da brauchen wir Halt, Orientierung und Hoffnung, damit unser Leben wieder in eine vernünftige Balance kommen kann. 

Jesaja hat uns versichert, dass in der Dunkelheit der Gegenwart ein helles Licht aufstrahlt: „Ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt“. (Jes. 9,5). 

Und im Weihnachtsevangelium ermutigt uns Lukas: „Fürchtet euch nicht, denn seht, ich verkünde eine große Freude: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: Es ist Christus, der Herr“ (Lk 2,10).

Diese Weihnachtsbotschaft, die Zuversicht in unser Leben bringt, wird uns auch heute erneut angeboten. Sie will uns sagen, dass Gott immer mit uns ist, dass er uns nicht allein lässt.  Weihnachten ist die größte Liebeserklärung Gottes an uns Menschen, Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Lebens.

Nutzen wir es, um durch unser aktives Handeln den Frieden und das Wohlergehen in unseren Familien, in unseren Gemeinschaften und letztlich auf der ganzen Welt zu verwirklichen.

Wir haben die Chance, das Geheimnis dieses wunderbaren Festes wieder neu mit seinem Glanz und seiner Schönheit zu entdecken. Gott hat uns etwas Großartiges geschenkt, und wir vertrauen darauf, dass es Bestand für immer haben wird.
Wir wünschen wir Ihnen die Gnade und den Frieden des Christfests, 

das Pastoralteam und  Ihr Stephan Füssel