Trauerbegleitung - wie sieht die in unseren Gemeinden eigentlich aus? Konkret bedeutete das bisher, dass der Pfarrer oder Diakon, der die Trauerfeier leitet, sich mit den Angehörigen eines Verstorbenen zum Trauergespräch trifft. Aber was kommt nach der Trauerfeier, gerade in der Zeit, in der der Verlust eines Menschen am deutlichsten im Alltag spürbar wird? Um hierfür ein Angebot der Begleitung und Unterstützung zu schaffen, wurden Interessierte gesucht, die sich seit einigen Jahren regelmäßig mit Pfarrer Rudolf Göttle aus Ober-Erlenbach getroffen und eine Trauerbegleitung konzipiert haben. Dabei wurden nicht nur Themen wie Gesprächsführung, Trauerphasen, Schuld und Verantwortung, Glauben und Glaubenszweifel besprochen, sondern besonders auch eigene Erfahrungen und Perspektiven eingebracht und vertieft.
Seit 2013 hat diese Gruppe der Trauerbegleiter (10 Personen, evangelisch und katholisch) nun ihre Arbeit aufgenommen, d.h. bei jedem Beerdigungsgespräch in den Kirchengemeinden und Pfarreien von Burgholzhausen, Harheim, Nieder- und Ober-Erlenbach und Nieder- und Ober-Eschbach werden die Angehörigen darüber informiert, dass sich in sechs bis acht Wochen jemand aus dieser Gruppe bei ihnen telefonisch melden wird, um einen Gesprächstermin anzubieten und gemeinsam der Trauer, der Auseinandersetzung und den Gefühlen Raum und Zeit zu geben.
Kontakt über die jeweiligen Pfarrbüros
Trauerwege gemeinsam gehen: