Kappenabend des Kirchenchors St. Remigius Ober-Mörlen

Nach einer verkürzten Chorprobe am Dienstagabend, den 25. Februar hatte der Vorstand seine Sängerinnen und Sänger sowie Freunde des Chorgesangs in den Bonifatiussaal zum munteren Fassenachtsabend geladen.

Natürlich durfte man auch ohne Kostüm erscheinen aber die Aktiven ließen es sich nicht nehmen mit Verkleidung einzutreffen. Schon die Einsingübung des Kirchenchores auf "Mörlau" war ein Novum unter Chorleiter Tuszynski. Nach munterem Gesang im Probenraum wechselte man danach in den Gemeinschaftsraum des Pfarrzentrums.

Neben Köstlichkeiten aller Art, Naschereien und einem Umtrunk, liebevoll organisiert von den beiden Vorsitzenden Rita Rauch, Manfred Heil und dem Boniteam, wurde auch etwas Showprogramm geboten. Sopranistin Helga Fritz wusste humorvoll in ihrer Rede von den Sängerzeiten ihres Vaters Kurt, dem Ehrenvorsitzendes des erloschenen Männerchores, zu erzählen. Sogar der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf alias Tenor Kai Schraub stattete der Kirchenchorfamilie in „klein Mainz im Usatal“ einen Besuch ab, hatte dieser sich doch im Datum der Abschlussvisite des neuen Wetterauer Pastoralraums um gut einen Monat vertan.

Der Oberhirte des Bistums berichtete munter von Zeiten, als die Unkosten für Renovierung und Instandhaltung des Pfarrzentrums noch mit Almosen und Theatereinnahmen abzudecken waren. In einem Monat kommt er wieder um die Visite zu vollenden, der Kirchenchor wird sich bis dahin gesanglich auf ihn vorbereiten. Mit „Mirle Mörlau“ wurden die Büttenredner heiter verabschiedet.

Zum Finale des Abends gestaltete Dirigent Witold musikalische Einlagen auf dem Schifferklavier und spielte sich damit in der Herzen der Zuhörer. Egal ob deutsche, polnische oder schottische Weisen, er überzeugte in jedweder Hinsicht auch was sein originelles Schottenrock-Kostüm betraf. Schon in Kürze beginnt nach den närrischen Tagen die innere Einkehr und Besinnung zur christlichen Fastenzeit.