Muss man immer Klassiker lesen? Darf es auch ein Krimi sein? Was wird die nächste Lektüre? Wie finden ich Gleichgesinnte?
Diese und viele weitere spannende Fragen stellten sich 20 interessierte Menschen im Rahmen einer Fortbildung zur Lesekreisleitung an einem Samstag im August. Hoch über den Dächern von Mainz im verwinkelten Priesterseminar in der Mainzer Altstadt wurde über Auswahl von Lektüre, Motivation der Teilnehmenden, Herangehensweisen und vieles mehr diskutiert.
Susanne Emschermann arbeitet seit vielen Jahren als Literaturreferentin für verschiedene katholische Bildungswerke und ist eine ausgewiesene Expertin für Lesekreise. Ihre Lesefreude und Begeisterung für den Austausch von Leseerfahrungen haben maßgeblich zum Erfolg des Seminars beigetragen.
Vielfältige Methoden
wie Improtheater, Kleingruppenarbeit, Podiumsdiskussionen und Literatur-Quiz-Fragen sorgten für Abwechslung und Aktivierung der Teilnehmenden. Büchertisch und Literaturliste ganz oldschool zum Anfassen machten den Beteiligten Lust, sofort mit ihren Lesekreisen zu starten.
Die Online-Termine
In den folgenden Wochen gab es drei begleitende Online-Termine, in denen weitere Aspekte der Leitung von Lesekreisen behandelt wurden, z. B. Impulsfragen zur Überbrückung von Gesprächspausen, Umgang mit Störungen, Gewinnung neuer Mitglieder für einen Lesekreis und die Auswahl geeigneter Lektüre.
Die Zeit dazwischen wurde genutzt, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und sich online im Kreis der Seminarteilnehmenden über neue Erfahrungen auszutauschen.
Fazit:
Dieses zeitlich anspruchsvolle Fortbildungsangebot, lebte von den engegierten TeilnehmerInnen und der Referentin Susanne Emschermann, deren abwechslungsreiche Methoden das Seminar lebendig machten. Wir freuen uns schon auf viele neue Lesekreise im Bistum Mainz!
Interesse
an einem Lesekreis? Sprechen Sie uns gerne an: buechereiarbeit@bistum-mainz.de