"So hat der Glaube in uns gelebt"

"Der Glaube lässt mich leben", sagte Papst Franziskus auf eine Frage eine Ministranten während der Audienz vor 90.000 jungen Pilgerinnen und Pilgern aus der ganzen Welt. Ob denn die Botschaft angekommen sei, war gleich die schwierige Einstpegsfrage des Moderators. "Ja, auf jeden Fall!", antwortet Pauline überzeugend. "Es war lebendig und auch durch die Messdiener, die da waren, war Rom auch lebendig", fügt sie hinzu. Sie durfte als eine von 10 Minis aus der Pfarrgruppe Bodenheim/Nackenheim ganz nah beim Papst sitzen, auf dem so genannten Sagrato, denn sie hatte mit ihrer Gruppe das Quiz gewonnen, das während der Zugfahrt nach Rom veranstaltet wurde. "Als der Papst allen die Hand geschüttelt hat, war er so 2 Meter von mir entfernt", schildert sie fasziniert.

Justus Ehmann, der nicht ganz so nah dran war am Heiligen Vater, hob die Begeisterung in der Menge hervor. Jubelnde Minis neben ihm und der Papst, der seine Runden im Papamobil über den Petersplatz fuhr, machten für ihn das Erlebnis vielleicht noch intensiver.

Sie berichten von Begegnungen, Gottesdiensten, von Sehenswürdigkeiten Roms und werden am Ende gefragt, was sie mitnehmen für ihr Leben. "Man hat gespürt, dass man seinen Glauben noch weiter vertreten will, in dem Fall ind er Kriche als Messdiener und seine Berufung weitermachen möchte", strahlt Justus. Und der Papst habe ja auch noch eine gewisse Botschaft mit auf den Weg gegeben: "Suche Frieden und jage ihm nach" - das Motto der Internationalen Ministrantenwallfahrt. Für Pauline war es das Erlebnis der Gemeinschaft, dass man sich besser kennengelernt hat und etwas gemeinsames erlebt hat, was man teilen und - so der Wunsch von Moderator Seidel - weiterteilen sollte. Nach dem Gespräch sei er "ein stückweit mit in Rom" gewesen - und viele Zuschauer sicherlich mit ihm.

Der Link zur Sendung: https://www.swr.de/landesschau-rp/couchgespraech/pauline-fesser-und-justus-ehmann-audienz-beim-papst-in-rom/-/id=5661010/did=22248414/nid=5661010/vr79g4/index.html