Am 20.09. fand der zweite Begegnungstag der Firmbewerber*innen für dieses Jahr unter dem Motto „Zum Leben berufen – Christ-Sein erleben in vielen Facetten“ statt. Knapp 250 Jugendliche und 50 Begleitpersonen trafen sich am Samstag in der Mainzer Innenstadt.
Beim Auftakt im Mainzer Dom begrüßten Finja Fiedler (KSJ) und Dave Welsch (Reflexi-Team) die Gruppen und gaben einen Überblick über das Thema Berufung: „Berufung kann vieles sein: eine Aufgabe, ein Hobby, ein Ehrenamt, ein Job – alles, was meinem Leben Sinn verleiht.“ Die Firmbewerber*innen formulierten ihre Fragen an den Bischof und die Firmspender über ein Online-Tool. Ein Segen des Bischofs für den Tag und das Motto-Lied „Weite Räume meinen Füßen“ rundeten den Auftakt ab.
Kern des Begegnungstages war die anschließende Begegnungstour. Die Gruppen machten sich auf den Weg zu verschiedenen Personen, die mit Ihnen über ihre eigene Berufung ins Gespräch kamen. Mit dabei waren junge Erwachsene, die in verschiedenen Bereichen ihres Lebens ihr Christsein deutlich machen. Menschen aus verschiedenen Feldern der Seelsorge gaben einen Einblick in ihren Beruf (Telefonseelsorge, Notfallseelsorge, Seelsorge für Menschen mit Behinderung, Hospizarbeit, Klinikseelsorge). Die Kolleg*innen der Dombauhütte und des Dommuseums zeigten ihre Leidenschaft für ihre Arbeit. Außerdem gab es Vertreter*innen der Jesus Biker, der Gruppe „Churches for Future“ und junge Menschen von Stay & Pray, die den Jugendlichen zeigten, in welchen besonderen Formen sie ihrem Christsein Ausdruck verleihen.
Neu bei den Begegnungstagen in diesem Jahr ist ein „Come2gether“ bei der Begegnungstour. Die Gruppen treffen sich im Garten des Priesterseminars bei Snacks, Getränken und verschiedenen Mitmachaktionen. Hier waren unter anderem das COJ (christliches Orientierungsjahr), das fairCafé von „JETZT WELTfairÄNDERN“ und die Kolleg*innen aus den KJBs Oberhessen und Mainlinie mit Angeboten vertreten. Unterstützt werden wir dabei von vielen ehrenamtlichen wie hauptamtlichen Helfer*innen aus den verschiedensten Bereichen.
Zum Abschluss des Tages – für viele das Highlight des Tages – feierten die Firmgruppen zusammen mit Bischof Kohlgraf eine Jugendvesper im Mainzer Dom. Diese erweiterte das Thema Berufung noch einmal um den Begriff „Hoffnung“. So hieß es zu Beginn der Vesper: „Hoffnung spielt in unseren Augen eine große Rolle für unser Leben als Christ*innen, bei der Firmung und dabei, eine Berufung für sich zu finden.“ Für besondere Momente sorgte die Illumination des Domes mit Scheinwerfern und Lichteffekten sowie das Gesangsquartett mit dem Chorleiter Peter Krausch aus Offenbach am E-Piano.