kfd-kulturell: Kunstbegeisterte kfd-Frauen bei Monets Garten

"Immersive“ Ausstellung in Frankfurt- Heddernheim

Die kfd-Gruppe bei Monet in der Frankfurter Raumfabrik (c) Elisa Büyükkaya
Die kfd-Gruppe bei Monet in der Frankfurter Raumfabrik
Datum:
Do. 9. Mai 2024
Von:
Astrid Stäblein

Am 10. April haben sich 15 kunstinteressierte Frauen und eine Viertklässlerin auf den Weg nach Frankfurt gemacht, teilweise ganz mutig mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um sich die multimediale Ausstellung „Monets Garten“ anzusehen.

Immersiv? Was heißt das? Mit allen Sinnen erfassbar und dem war auch so. Das erste Objekt war eine riesige Leinwand mit Pinselstrichen von Monet. Wenn man auf einem bestimmten Punkt davorstand, konnte man sie mit den Armen in Bewegung versetzen und nach der Musik mit ihnen tanzen. Die kleine japanische Brücke von Giverny war nachgebildet, davor der berühmte Seerosenteich. Eine symbolisierte Seerose konnte ausgemalt werden, wurde eingescannt und erschien dann auf der Oberfläche eines Teiches.

Im Hauptraum floß ein Film von 19 Projektoren aus über vier Wänden und den Fußboden. Schrittweise bauten sich Gemälde von der Skizze bis zum letzten Farbauftrag auf. In 45 Minuten erzählte er von Monets Leben. Man bekam die Chance zu sehen, wie Monet die Welt sehen wollte und was das Wort Impressionismus bedeuten könnte: nicht starre Dinge darzustellen sondern deren Wirkung. Diese Art, Menschen Kunst nahe zu bringen, hat alle begeistert.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Im Bistro gab es leckere Kleinigkeiten. Der Heimweg verlief ebenfalls problemlos ohne Zugausfälle. Oh Wunder!

(Ulrike Abdul Nour)