Am Samstag, 07.09.2024 wurde Pfarrer Björn Rottmann in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Birkenau feierlich verabschiedet.
In einer Prozession zog er zusammen mit zehn Ministranten und Pastoralreferent Christoph Flößer in die Kirche ein.
Pfarrer Rottmann war drei Jahre in Birkenau und Mörlenbach und zuletzt im gesamten Pastoralraum Weschnitztal
als Pfarrvikar tätig. In der Predigt bezog sich Pfarrer Rottmann auf das Evangelium des Tages, und betonte, jeder solle sich für Gott und die anderen Menschen öffnen, mit Gott sprechen und von sich erzählen. In seiner Ansprache dankte er selbst Gott, dass er ihn vor drei Jahren in den Odenwald geführt hatte und er kam zu dem Resümee - Gott hat alles gut gemacht. Er dankte den leitenden Pfarrern Pater Cyril und Pfarrer Dang, unter denen er gearbeitet hatte, aber auch Pfarrer Kaiser, Pastoralreferent Flößer sowie den Pfarrsekretärinnen. Die Betreuung der Messdiener war Pfarrer Rottmann immer ein besonderes Anliegen. Er freute sich sehr über die große Anzahl Ministranten, die zum Abschiedsgottesdienst noch einmal zusammen mit ihm ihren Dienst am Altar verrichteten. Seinen besonderen Dank sprach er den Mitgliedern der Messdienerleitung aus und lobte ausdrücklich deren aktive und mit viel Herzblut getragene Messdienerarbeit. Von den gemeinsamen Ausflügen hob er das Schlittschuhfahren besonders hervor. Auch dankte er allen Aktiven in der Gemeinde. Hierbei erwähnte er alle, die sich musikalisch im Gottesdienst einbringen, wie die Organisten, die Instrumentalisten und Solosänger/innen und dem Kirchenchor, der ebenfalls den Abschiedsgottesdienst mitgestaltete. Dem Familiengottesdienstkreis, mit dem er immer wieder besondere Gottesdienste vorbereitet hatte, sprach er ebenfalls seinen Dank aus; diese Gottesdienste seien für ihn immer die schönsten gewesen. Außerdem bedankte er sich beim Küster Benedikt Rothmund, den Lektoren und Kommunionhelfern, sowie den Mitgliedern vom Frauentreff und der Kolpingsfamilie, den Mitgliedern der Gremien, des Kirchbauverein, den Jugendlichen der KLJB sowie den Erstkommunionkatecheten, den Verantwortlichen für die Partnerschaft mit Imasgo und dem Besuchsdienst. Zum Schluss zitierte er den heiligen Laurentius, der sagte: „Nicht Geld oder Prestige, sondern die Ehrenamtlichen, die sich einbringen, seien die wahren Schätze der Kirche, die lebendigen Bausteine. Er selbst habe während seiner Zeit im Odenwald erlebt, dass er vom ersten Tag an willkommen war und hier eine neue Heimat gefunden habe.
Mit Wirkung zum 1. September wurde er zum Pfarrvikar im Pastoralraum Wetterau-Mitte ernannt.
Am Ende des Gottesdienstes sprach Christoph Flößer als Vertreter des Pastoralraums seinen Dank aus und erwähnte wie viele Veränderungen es während seiner Zeit im Pastoralraum gegeben habe. Gisela Osen sprach im Namen des Pfarrgemeinderates den Dank der gesamten Pfarrgemeinde für die gute gemeinsame Zeit aus und überreichte ein Fotobuch als Erinnerung. Danach ergriff Nicole Riedner im Namen der Messdienerleitung das Wort und bedankte sich im Namen aller für die gute Betreuung und intensive Begleitung. Inzwischen hatten alle anwesenden Ministranten auf den Stufen vor dem Altar Platz genommen und Pfarrer Rottmann bekam ein selbst gestaltetes Kreuz als Abschiedsgeschenk überreicht. Abschiedsworte im Namen aller Gremien der Pfarrgemeinde Mörlenbach und Weiher sprach Hans Helmling und überreichte einen Korb mit regionalen Produkten. Martha Horstmann ergriff für die Kolpingsfamilie Mörlenbach das Wort und bedankte sich, dass Pfarrer Rottmann sie als Präses begleitet hatte. Pfarrer Marcel Albert von der evangelischen Pfarrgemeinde verabschiedete seinen Bruder im Glauben mit den Worten: „Die Ökumene lebt“ und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.
Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem Empfang ins Pfarrheim eingeladen, wo es noch Präsente vom Familiengottesdienstkreis und vom Imasgo-Verein gab und Franz Stevens in einer Präsentation das Wirken des scheidenden Pfarrers noch einmal in Bildern nachzeichnete. Zahlreiche Gemeindemitglieder nutzten die Gelegenheit zur persönlichen Verabschiedung.