Bericht aus der Pastoralraumkonferenz vom 25.02.2025
Alexander Schulte-Sasse
Zentrale Themen der Pastoralraumkonferenz am 25.02.2025 waren die im Abstimmungsprozess des Bistums vorgesehene Bestätigung oder Ablehnung und erneute Diskussion der beiden Voten zum Gebäudeprozess und zur Ausgestaltung der neuen Verwaltungseinheit.
Die Gemeinden St. Laurentius und St. Marien gaben in ihren ablehnenden Statements nochmals deutlich zu verstehen, dass wir uns das Modell 4+G finanziell nicht leisten können und wir auch über der angegebenen Quadratmeterzahl nutzbarer Gemeindehausflächen liegen. Dies ist und war allen Gemeinden und Gremien vor der Abstimmung bereits bekannt. In den vorausgegangenen Sitzungen wurde immer betont, dass wir eine pastorale und keine wirtschaftliche Entscheidung treffen und getroffen haben. Da die auch mit 4+G getroffenen Einschnitte für die Gemeinden deutlich und schmerzlich sein werden hoffen wir, dass die Bistumsleitung unsere Entscheidung mitträgt.
Bei der sich anschließenden Abstimmung blieb es beim Votum der letzten Konferenz, d. h. wir werden der Bistumsleitung nur das Modell 4+G, aber auch die Stellungnahmen der beiden Gemeinden vorlegen.
Für die neue Verwaltungsstruktur blieb es auch beim Votum der letzten Konferenz. Die Gemeinde St. Laurentius bittet nur um den Erhalt des als Archiv vorgesehenen Gruppenraums für die Gemeindearbeit. Die Mitglieder der Pastoralraumkonferenz können das Ansinnen verstehen und stimmen zu, dass wir uns mit der Raumzuordnung noch einmal beschäftigen werden, wenn die Rückmeldung aus Mainz zum Gebäudeprozess vorliegt.
Zur Namensfindung unserer neuen Pfarrei wurden die Stimmzettel ausgewertet und 10 Namen der Pastoralraumkonferenz zur Abstimmung vorgelegt. Die Streuung der Stimmen auf die vorgelegten Namen war eng. Durchgesetzt haben sich die Namen: Hl. Edith Stein, Hl. Bonifatius und Hl. Klara von Assisi. Diese drei Namen werden nun dem Bischof zur Auswahl vorgelegt.
In Folge des A-Antrags zur Dachsanierung des Kirchendaches in St. Josef hat die Konferenz zugestimmt, den B-Antrag an Mainz zu schicken. Das Dach ist mittlerweile an noch mehr Stellen undicht, als bisher angedacht und gleichzeitig gilt es auch als Asbest belastet. Eine Sanierung / Erneuerung muss zeitnah erfolgen. Die ersten Kostenschätzungen belaufen sich auf 1,9 Mio Euro, von denen die Gemeinde – der Pastoralraum vermutlich die Hälfte selbst finanzieren muss. Einen großen Teil kann St. Josef durch eigene Mittel finanzieren und es gibt Hoffnung auf verschiedene öffentliche Töpfe. Tatsächlich wird der Pastoralraum aber einen Teil der Kosten aus den Rücklagen der Kirchengemeinden decken müssen.