Am 7. November 2024 fand die letzte Pastoralraumkonferenz des Pastoralraums Dreieich-Isenburg für das Jahr 2024 statt. Die Projektgruppen und Teams informierten über ihre aktuellen Themen.
Gebäudekonzept Version 2
In der Pastoralraumkonferenz im Februar 2024 wurde ein erster Entwurf des Gebäudekonzeptes vorgestellt. Dieses Konzept sieht eine drastische Reduzierung der Kirchen und damit verbundenen Pfarrheime vor. Ebenso wurde die deutliche finanzielle Belastung für die neue Pfarrei sichtbar. In der Zeit von Februar bis Oktober haben sich verschiedene Rückmeldungen, neue Informationen und Klarstellungen ergeben. Zum einen gab es Rückmeldungen und Anmerkungen aus den Gremien der Pfarreien, der Projektgruppen und Gruppierungen, die Mitglieder in die Pastoralraumkonferenz entsenden. Zum anderen haben weitere Gespräche mit Vertretern aus Mainz stattgefunden. Dies alles hat dazu beigetragen, dass das bisher erarbeitete Konzept noch einmal überarbeitet werden musste und der Pastoralraumkonferenz vorgestellt wurde.
Die „neuen“ Konzepte wurden in der Pastoralraumkonferenz auch unter den finanziellen Gesichtspunkten vorgestellt, so das sich anschließend die Vertreter der Gemeinden darüber beraten konnten.
Die veränderten Konzepte sehen nun vor, in der neuen Pfarrei drei bzw. vier Kirchen und Standorte zu erhalten
Ebenso ist durch die Rückmeldung deutlich geworden, dass es eine kirchliche Präsenz in Gravenbruch braucht.
Informationen zu den anderen Standorten finden Sie im Gebäudekonzept Version 2, auf der Homepage.
Nach den Beratungen in den einzelnen Pfarreigruppen wurde sich in der gesamten Pastoralraumkonferenz über diese Konzepte ausgetaucht.
Im nächsten Schritt sind diese Konzepte nun durch die Vertreter der Gemeinden bis Ende Januar 2025 in deren Gremien vorzustellen und diese haben darüber zu entscheiden, für welches Konzept sie votieren und welche Konzepte dem Bischof vorgelegt werden sollen. In der nächsten Pastoralraumkonferenz wird dann entschieden, welche Konzepte letztendlich dem Bischof zur Prüfung und Freigabe vorgeschlagen werden.
Vor Abschluss der Konferenz wurde eine Übersicht über die verbleibenden Veranstaltungen bis Ende des Jahres gegeben.
Bericht: Andreas Frieler
Pastorale Schwerpunkte
Bis Oktober 2024 sind alle Gremien, Gruppierungen und Verbände aufgerufen über diese Schwerpunkte zu beraten. Die Rückmeldungen werden an die Steuerungsgruppe gesendet und in den nächsten Konferenzen diskutiert. Die endgültige Abstimmung über die zukünftigen pastoralen Schwerpunkte erfolgt in der Sitzung 2025.
Antrag zur Liegenschaftsvergabe
Die Pastoralraumkonferenz befürwortete den Antrag, dass die Liegenschaft St. Laurentius in Erbpacht an die Bethanien-Diakonissen Stiftung vergeben wird, um dort einen Kindergarten und Seniorenwohnungen zu errichten. Die Liegenschaft Heilig-Geist wird an eine Schulgründungsinitiative vermietet. Die Entscheidung basiert darauf, dass beide Gebäude keine pastorale Verwendung in der zukünftigen Pfarrei haben.
Namensfindung für die neue Pfarrei
Im Rahmen der Neustrukturierung des Pastoralraums wurden die Gemeinden aufgerufen, Namensvorschläge für die neue Pfarrei einzureichen. Insgesamt wurden 66 Namensvorschläge eingereicht, nach einer ersten Auswahl blieben 36 mögliche Namen übrig. Diese Namen und ihre Begründungen werden in einem Heft zusammengefasst, das zu Weihnachten in den Gemeinden ausliegt.
Die Gemeindemitglieder können dann eine Stimmkarte ausfüllen und bis zu fünf Namen auswählen. Die sieben meistgewählten Namen, sowie drei vom Leitungsteam ausgewählte Namen werden zu einer Liste von zehn Vorschlägen zusammengeführt. Die Pastoralraumkonferenz wählt aus diesen zehn Namen drei aus, die dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden. Der von ihm ausgesuchte Name der neuen Pfarrei wird ab dem 1. Januar 2027 offiziell sein.
Präventionskonzept
Frau Sandra Hertlein und Koordinatorin Frau Susanne Mohr haben das von Mainz für unseren Pastoralraum geforderte Schutzkonzept erarbeitet. Das Konzept zielt darauf ab, wirksame Strukturen zu schaffen, die auf einer Kultur der Achtsamkeit basieren. Es legt verbindliche Regelungen für alle Personen fest, die mit Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen arbeiten. Schulungen und klare Verhaltensvorgaben stehen im Mittelpunkt des Konzepts, dessen zentrale Frage lautet: „Wie können wir ein gutes Miteinander haben?“
Terminübersicht und Sitzungsplan für 2025
Zum Abschluss der Konferenz wurde eine Übersicht über die verbleibenden Veranstaltungen bis Ende des Jahres gegeben. Da 2025 Entscheidungsfindungen der Gremien, PGR, VR nach Sitzungen der Pastoralraumkonferenz verstärkt notwendig seien werden, wird ein Konzept für die Sitzungsfolge 2025 erarbeitet.
Sitzungsschluss
Mit einem Dank für das engagierte Mitwirken schloss Pfarrer Martin Berker die Sitzung.
Bericht: Dietmar Thiel/Öffentlichkeitsarbeit