Die Vorabendmesse zum 4. Fastensonntag in St. Sebastian war kein gewöhnlicher Gottesdienst, denn vorbereitet und gestaltet wurde diese Messe von den Messdienern aus St. Sebastian und St. Lucia.
Gemeinsam haben sich Gruppenleiter und Minis mittags bereits um 14 Uhr im alten Pfarrheim von St. Sebastian getroffen.
Mit einem Vergleich zum gemeinsamen Essen in der Familie haben sich die Minis den Ablauf einer heiligen Messe erarbeitet und festgestellt, dass das Hauptaugenmerk im Gottesdienst auf dem Zusammenkommen liegt.
Das gemeinsame Feiern der heiligen Eucharistie und das Hören der Texte über das Gottesvolk und den Gottessohn Jesus Christus sind bei diesem Zusammenkommen elementare Bestandteile.
Als Thema des Gottesdienstes haben sich die Messdiener „Eifersucht“ ausgesucht, passend
zum Tagesevangelium vom verlorenen Sohn, in dem der ältere
Sohn eifersüchtig darauf reagiert, dass der Vater seinen verlorenen Sohn wieder offenherzig bei sich aufnimmt und für ihn sogar ein Fest veranstaltet. In einem kleinen
Theaterstück, das die Minis vor der Gemeinde aufführten, haben sie dargestellt, wie sie in ihrem alltäglichen Leben Eifersucht empfinden. Pfarrer Kost griff dieses Stück dann in der Predigt auf und erklärte wieso es in Gottes unermesslicher Liebe keine Eifersucht gibt.
Außerdem hatten die Messdiener für den Gottesdienst Kyrie-Texte, Fürbitten und das Tagesgebet formuliert, die Lesung vorgetragen und alle gemeinsam in der Messe gedient.
Nach dem erfolgreichen Gottesdienst gab es im alten Pfarrheim zur Stärkung nach getaner Arbeit Hot-Dogs für die Minis und ihre Gruppenleiter. Somit konnte der Gottesdienst-Tag in ruhiger Atmosphäre ausklingen.