Beim St. Martin Parcous kann vom 7. bis 15.11. in beleuchteten Fenstern die Geschichte der Mantelteilung des Hl. Martins entdeckt werden. Auf bunten Fensterbildern werden jeden Abend von ca. 17 bis 20 Uhr einzelne Szenen der Martinsgeschichte zu sehen sein.
Beachten Sie unbedingt die derzeit geltenden Regelungen:
- Halten Sie Abstand zu Personen aus anderen Haushalten.
- Tragen Sie an den Stationen sicherheitshalber eine Mund-Nase-Bedeckung.
Die Standorte der Stationen - Wer suchet, der findet*
Die Stationen in Lämmerspiel sind hier zu suchen:
1) Auf den Hirtenwiesen im Bereich 1 bis 5
2) Edith-Stein-Straße Hausnummer 10 aufwärts
3) Friedrich-Ebert-Straße 32 bis 40
4) Hausener Str. 33 bis 41
5) Kirche St. Lucia in der Bischof-Ketteler-Straße 5
Die Stationen in Dietesheim sind hier zu finden:
1) Taunusstraße im Hausnummernbereich 50 bis 56,
2) im Kreuzungsbereich Neustraße/ Peterstraße,
3) Hermann-Hesse-Straße zwischen Hausnummer 3 und 11
4) Kirche St. Sebastian in der Hanauer Str. 23
*) Aus Schutzgründen scheuen wir uns die Familiennamen der Fenstereigentümer und die exakte Adresse im Internet zu nennen.
Die Texte zu den Stationen:
1) Das Familiengottesdienstteam freut sich, dass ihr euch auf den Weg gemacht habt. Die Bilder wurden von Familien mit ihren Kindern für euch gestaltet. Das Team sagt allen, die an dem Parcours mitarbeiten ein herzliches Dankeschön!
Martin war römischer Soldat. Er war Offizier wie sein Vater. Als Martin 18 Jahre alt war, gab es einen besonders harten Winter. Es War bitterkalt und viele Menschen erfroren damals. An einem besonders eisigen Tag begegnete Martin am Stadttor der Stadt Amiens einem armen Bettler, der nichts als Lumpen am Leib trug.
2) Der Bettler fror fürchterlich und bat die vorübergehenden Menschen: „Habt Erbarmen mit mir! Ich friere so bitterlich! Bitte helft mir doch in meiner Not!" Doch die Leute schauten zur Seite und eilten stumm an ihm vorbei.
3) Da niemand Mitleid mit dem armen Mann hatte, beschloss Martin ihm zu helfen. Doch was sollte er tun? Er hatte schon so viel an andere arme und frierende Menschen verschenkt.
Kurz entschlossen nahm er sein Schwert und teilte seinen warmen Mantel. Die eine Hälfte gab er dem armen Bettler. Mit der anderen Mantelhälfte schützte er sich selbst vor dem kalten Wind.
Einige Leute, die das beobachtet hatten, zeigten grinsend auf Martin: „Schaut euch diesen seltsamen Soldaten mit seinem halben Mantel an!" Sie lachten ihn aus und spotteten noch lange über ihn.
4) Doch Martin kümmerte sich nicht um sie. Als er in der Nacht eingeschlafen war, erschien ihm Jesus Christus im Traum. Er war in Martins halben Mantel gehüllt, und um ihn herum waren viele Engel. Zu ihnen sagte Jesus: „Martin, der noch nicht getauft ist, hat mich mir diesem Mantel bekleidet!" Als Martin am Morgen erwachte, da Wusste er, dass er von nun an Gott dienen wollte. Er ließ sich taufen.
5) (in Dietesheim gemeinsam mit Station 4 zu lesen) Martin hat sich taufen lassen und wurde Christ. Später wurde er sogar Bischof. Sein ganzes Leben lang hat er mit anderen geteilt und hat dafür gesorgt, dass es allen gut geht. Der Heilige Martin ist für uns ein Vorbild. Viele versuchen so zu teilen wie er. Wir laden euch ein bei der Martinsbrotaktion mit zu machen oder selbst zu überlegen mit wem ihr etwas teilen möchtet. Die Martinsbrotaktion ist auf unserem Mitgebsel, dem Ausmalbild,
nochmal kurz beschrieben.
Das Familiengottesdienstteam der Pfarrgruppe Dietesheim-Lämmerspiel wünscht euch eine schöne Martinszeit – bleibt gesund und munter.