Wie Sie alle wissen, können zur Zeit in ganz Deutschland und in vielen Ländern weltweit keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden. Das ist für uns – gerade in der wichtigsten Zeit des Kirchenjahres: Karwoche und Ostern – eine sehr schwierige Situation.
Als kleinen Ersatz für die Gottesdienste, die wir leider nicht in Gemeinschaft feiern können, wird es einzelne Videos in diesem Teil unserer Homepage geben: Aufnahmen mit einigen gottesdienstlichen Elementen, Liedern, Melodien und Fürbitten für die Zeit zwischen Palmsonntag und dem Weißen Sonntag.
Am Weißen Sonntag hören Sie
Zu Ostermontag gibt es wieder einen Impuls mit der Orgel: Alec Rowley, Choral Prelude on Eventide (“Abide with me“).
Zu Ostersonntag können Sie
sehen und hören.
Zu Karfreitag gibt es
Zu Gründonnerstag gibt es wieder einen Impuls mit der Orgel: Denis Bedard: Ubi caritas.
Zu Palmsonntag haben wir
für Sie vorbereitet. Schauen Sie einfach mal rein!
Der Palmsonntag (lateinisch Dominica in Palmis de passione Domini für die römisch-katholische Kirche) ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Diese Woche ist von großen Emotionen geprägt: Jubel über den Einzug in Jerusalem, Freude über die Einsetzung des Abendmahls und die Wiederaufnahme der Sünder in die Gemeinschaft der Gläubigen am Gründonnerstag,tiefer Trauer am Karfreitag über den Tod Jesu am Kreuz und stilles Verharren in dieser Trauer am Karsamstag.
Länge ca. 20 Minuten
Erstmals in der Karwoche wird am Palmsonntag die Passion Jesu, das Leiden und Sterben des Herrn, verkündigt. Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht. Zum Zeichen seines Königtums jubelte das Volk ihm zu und streute dem nach Jerusalem Kommenden Palmzweige.
Länge ca. 4 Minuten
Chorleiter Joachim Schneider möchte Ihnen in dieser für uns alle ungewöhnlichen Karwoche einige musikalische Impulse anbieten, indem er zu den wichtigsten Kar- und Ostertagen passende Orgelmusik spielt und uns einlädt, mit Klängen und Bildern aus St. Franziskus ein paar Minuten zur Ruhe zu kommen.
Palmsonntag
Viele Menschen riefen Jesu damals beim Einzug in Jerusalem zu: „Hosanna dem Sohne Davids“. Die französische Organistin und Komponistin Jeanne Demessieux hat ein kleines, wunderbares Stück über diesen Ruf geschrieben: „Hosanna, filio David“.
Länge ca. 30 Minuten
Die vorliegende Meditation zur Karwoche entstand in den Wochen vor Ostern 2020. Die Zeit ist, verursacht durch die Corona-Pandemie, geprägt von großer Verunsicherung und von der verordneten Distanz der Menschen untereinander. Gleichzeitig schickt sich die Natur in diesen Tagen an, wie jedes Jahr ihre eindrucksvolle Wiederbelebung mit aller Kraft und herrlichem Sonnenschein zu demonstrieren. Es entsteht eine fast unwirkliche Spannung zwischen diesen beiden Polen.
Diese Spannung greift auch die Meditation auf: Sie beinhaltet Abbildungen eines Kreuzwegs, der in den Osttiroler Alpen inmitten einer scheinbar intakten, unberührten Natur mit der Darstellung des schrecklichen, unfassbaren Leidens Jesu einen massiven Gegensatz hervorruft. Zu den Abbildungen erklingt eine Musik, die ebenfalls nicht vor der drastischen Beschreibung des Leidens und Sterbens Jesu zurückschreckt.
Die Kreuzwegstationen in Osttirol schließen aber – entgegen der traditionellen Form der Passion Christi – mit einer Station „Die Auferstehung“ ab. So mögen alle Betrachter innehalten und sich einlassen auf Musik und Bild, aber auch den Blick nach vorn richten, auf die Auferstehung, auf das Leben hin.