Mit dem Entwurf der Firma Klais (Opus 1915 - Philipp C.A. Klais) ist eine erste Etappe erreicht.
Dazu einige Stichworte:
1. Der Vorschlag von 45 Registern, verteilt auf 3 Manuale und das Pedal, erfüllt alle Anforderungen musikalisch-klanglicher und technischer Art.
2. Damit ist das Instrument geeignet, auch internationalen Maßstäben gerecht zu werden. In Mainz könnte das Instrument von St. Stephan nach heutigen Maßstäben das Qualitätsvollste werden.
3. Nicht nur in musikalischer Hinsicht stellt die Klais-Orgel ein Kunstwerk dar. Der Orgelbaufirma war es wichtig, ein Instrument zu schaffen, das sich einerseits in dienender liturgischer Funktion in die Raumarchitektur einfügt. Andererseits soll es aber auch als metallische Skulptur erscheinen, und damit zum eigenständigen Kunstwerk neben den Chagall-Fenstern werden. Gleichzeitig sollen beide Kunstwerke aber auch in eine Wechselbeziehung treten, indem die metallische Oberfläche der Orgel die Wirkung der Fenster in sich aufnimmt, sie widerspiegelt und die Farbwirkung der Fenster vertieft. Damit spiegelt die Orgel Raum. Raumwirkung und Licht wider und geht so in die Kirchenarchitektur über (aus dem Angebotstext des Orgelbauers).