Päpstliches Werk für geistliche Berufe (PWB)

Die Ursprünge des PWB liegen im „Frauenhilfswerk für Priesterberufe“, das Prinzessin Maria Immaculata, Herzogin zu Sachsen (1874-1947), in Freiburg 1926 gründete. Mit gleichgesinnten Frauen wollte sie einen Akzent gegen die Entchristlichung der Gesellschaft und der damit verbundenen Abnahme der geistlichen Berufungen setzen. Am wichtigsten war ihnen dabei das Gebet. Die Frauen wollten eine Gemeinschaft sein, die täglich um Priester, aber auch für sie betet. Darüber hinaus verpflichteten sie sich, nicht nur durch eine Spende mittellose Priesteramtskandidaten zu unterstützen, sondern auch durch eine beispielhafte christliche Lebensführung Berufungen zu wecken.

Die Idee verbreitete sich schnell: Als das Frauenhilfswerk 1939 von den Nazis verboten wurde, hatte es 250 000 Mitglieder. Papst Pius XII errichtete 1941 das Päpstliche Werk für Priesterberufe (PWP) als weltweites Werk, das im Bistum Mainz von Bischof Stohr 1947 als diözesanes Werk begründet wurde. Hinzu kam 1955 das Päpstliche Werk für Ordensberufe (PWO), das ebenfalls von Papst Pius XII errichtet wurde. 1965 wurden bei- de Werke unter dem heute noch gültigen Namen „Päpstliches Werk für Geistliche Berufe“ (PWB) zusammengelegt.

Das PWB im Bistum Mainz hat heute rund 850 Mitglieder, die ihre Hauptaufgabe nach wie vor im Gebet um Geistliche Berufungen sowie in der Unterstützung von Studierenden sehen: Sie beten einzeln oder in Gruppen für junge Menschen, die sich fragen, ob ihre Berufung sie zu einem Amt oder pastoralen Beruf in der Kirche oder auch dem Ordensleben führt. Darüber hinaus begleiten die Mitglieder des PWB auch alle, die sich schon für den Weg als Priester, Diakon, Ordenschrist, Pastoral- oder Gemeindereferent(in) entschieden haben.

Schließlich ist das PWB auch eine Fördergemeinschaft für geistliche Berufungen: aus den Spenden der Mitglieder werden Studierenden der Katholischen oder Praktischen Theologie zinslose Studentendarlehen gewährt.

Auch in Heusenstamm gibt es eine PWB- Gemeinschaft, die regelmäßig zusammenkommt und für Berufungen betet.


Feste Termine sind:

  • Am ersten Mittwoch im Monat Rosenkranzandacht um 17:30 Uhr in Mariä Opferung.
  • Am ersten Donnerstag im Monat Amt um 9:00 Uhr
in Maria Himmelskron.
  • Am ersten Freitag im Monat Rosenkranzandacht um 17:20 Uhr in Maria Himmelskron.

Über die Website der Infostelle in Mainz www.berufe-kirche-mainz.de können Sie sich informieren und für den Newsletter anmelden.

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