Schmuckband Brücke

Sitzung der Pastoralraumkonferenz am 05.09.2024

Weitere Schritte auf dem Weg

Pastoralraum Mühlheim-Obertshausen (c) Bettina Kupcyk
Pastoralraum Mühlheim-Obertshausen
Datum:
Fr. 27. Sept. 2024
Von:
Dirk Stoll

Mit 33 Mitgliedern der Pastoralraumkonferenz und zwei Gästen aus den Projektgruppen Gebäude und Katechese trat das Gremium am 05. September 2024 im Pfarrheim St. Sebastian zusammen. Frau Ruhr begrüßte die Anwesenden und Pfarrvikar Ajimon Josef stimmte die Sitzungsteilnehmenden mit einem spirituellen Impuls ein.

Nach den Formalia, also feststellen der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung und einem Hinweis auf die Verschwiegenheit, sowie der Zustimmung zum Protokoll der vorangegangenen Sitzung konnte es mit den Kurzberichten aus den Projektgruppen losgehen.

Der Jugendrat erzählte von seiner Arbeit und kündigte die dritte Auflage des Vernetzungstreffens für Kinder- und Jugendgruppenleiter:innen an. Die weiteren Projektgruppen hatten nichts Neues vorzubringen.

Mit der Präsentation des Katechesekonzeptes wurde die Sitzung fortgesetzt. Nach der ersten Darstellung und den darauffolgenden Rückmeldungen aus den Pfarrgemeinderäten, Verwaltungsräten, den Projektgruppen und aus dem Seelsorgereferat hatte die Projektgruppe Katechese das Konzept an den kritisierten Punkten nachgearbeitet. Diese wurden von Frau Gregorio Rodrigo vorgestellt. Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit sich über den Vorschlag auszutauschen, was sich als nicht nötig erwies. Die Versammlung sprach sich einstimmig dafür aus, das Konzept dem Bischof zur Entscheidung vorzulegen. Die Gremien und Projektgruppen sind nun gebeten sich dem Votum der Pastoralraumkonferenz anzuschließen.

Das Gesamtkonzept für die Entwicklung der Gebäude stellte Herr Joachim Ricker vor. Die Projektgruppe Gebäude hat drei Varianten erarbeitet. Damit folgte sie den Ergebnissen der in der PRK vorangegangenen Beratungen. Dem Bistum sollen diese Varianten Pfarrkirche und Zentrales Pfarrbüro ohne Priorisierung vorgeschlagen werden:

Kirche St. Pius mit Zentralem Pfarrbüro in St. Maximilian Kolbe

Kirche St. Pius mit Zentralem Pfarrbüro im Pfarrheim St. Markus

Kirche St. Markus mit Zentralem Pfarrbüro im Pfarrer-Schwahn-Haus

Im Konzept enthalten sind auch die Verteilung der Reduzierungen für den Erhalt der Kirchen und Pfarrheime. Ebenso ist die Nutzung der Pfarrhäuser und sonstiger Gebäude beschrieben. Hinzu kommt eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, die mit dem Konzept der Bistumsleitung bis 30. September vorgelegt werden soll.

Im Anschluss an die Präsentation diskutierten die Sitzungsteilnehmenden über die Zukunft der Katholischen Büchereien. Für diese wird noch nach guten Möglichkeiten gesucht. Auch wurde über die Frage gesprochen, weshalb so viel Pfarrheimflächen reduziert werden müssen. Ein direkter Zusammenhang zu den seit vielen Jahrzehnten rückläufigen Mitgliedszahlen und den dementsprechend ausbleibenden Geldeingängen, in Kombination mit stetig steigenden Preisen ist nicht von der Hand zu weisen. Die großen Flächen sind schlicht nicht mehr finanzierbar.

Nach dieser Aussprache bat Frau Angela Ruhr die Mitglieder der PRK das Konzept mit seinen Varianten anzunehmen, was diese, bis auf eine Gegenstimme, auch alle bestätigten. Die Gremien und Projektgruppen sind nun gebeten sich dem Beschluss der Pastoralraumkonferenz anzuschließen. Das abgestimmte Konzept wird bis zum 30.09.24 dem Baudezernat zugestellt, das den Entwurf der Bistumsleitung zur Beratung vorlegt. Eine Rückmeldung wird bis Ende November erwartet.

Der Koordinator Dirk Stoll bat dann die PGR-Mitglieder in Ihrem Pfarrgemeinderat zu überlegen welche bisherigen Pfarrei(en) Ihre neue Gemeinde umfassen soll. Die bisherigen Pfarrgruppen könnten sich beispielsweise zu einer Gemeinde zusammenschließen. Es könnten sich aber auch neue Verbindungen ergeben. Oder man bleibt für sich – Wichtig: die drei Basisregeln müssen erfüllt werden:

Drei Basisregeln

Grundsätzlich ist zu bedenken, dass nur Gemeinden benannt werden können, für die gilt:

  • Sie bieten die Gewähr der Dauer, indem sie einen genügend großen und stabilen Kreis von Mitgliedern aufweisen,
  • sie gewährleisten im Zusammenwirken mit der Pfarrei einen organisierten und dauerhaften Vollzug der kirchlichen Grundvollzüge,
  • es gibt einen Personenkreis, der bereit ist, für diese Gemeinde als Gemeindeausschuss und/oder Gemeindeteam Verantwortung zu übernehmen.

Ebenso werden die PGR gebeten die Liste mit den Kirchorten zu prüfen. Ist ein Ort zu viel oder fehlt einer?

Zeitplan für diesen Prozessabschnitt:

  • 05.09.24 Vorstellung der Aufgabe in der PRK
  • PGR beraten in ihren Gemeinden
  • Bis 06.12.24 PGR geben ihre Ergebnisse an die Steuerungsgruppe
  • 28.01.25 In der PRK werden die Zuschnitte beschlossen

Zum dritten Punkt der drei Basisregeln wird es am 28.10., um 19.30 Uhr eine Infoveranstaltung per Videokonferenz geben, zu der alle PGR- und VWR-Mitglieder eingeladen werden.

Zum Abschluss erinnerte Frau Ruhr noch einmal an die Namenssuche für die neue Pfarrei. Anschließend dankte sie allen Anwesenden für die Beteiligung und wünscht einen guten Abend. Pfarrer Christoph Schneider betete für alle Anwesenden um Gottes Segen und wünschte ebenfalls einen guten Nachhauseweg.