Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur neuen Pfarrei (ab 1. Januar 2025) waren die beiden Pastoralraumkonferenzen am 18. und 24. April 2023. Alle Projektgruppen hatten die Möglichkeit ihre bisherigen Arbeitsergebnisse vorzustellen und mit den Mitgliedern der Pastoralraumkonferenz zu diskutieren. Aus den Gesprächen ergaben sich zum Teil neue Arbeitsaufträge und Richtungsentscheidungen, die für die Weiterarbeit in den Gruppen wichtig sind.
Dazu einige Beispiele:
Projektgruppe Gebäude: Es geht darum, dass die Bauunterhaltungskostenberechnet werden müssen und dasBischöfliche Ordinariat seinen Zuschussinsgesamt reduziert. Deshalb gibt es für die Kirchen eine Einteilung in 4 Kategorien, von 1 vollumfängliche Bezuschussung (50% der Kosten) durch das Ordinariat bis zur Kategorie 4; die Kirche wird veräußert oder einem anderen Zweck zugeführt.
Die Arbeitsgruppe hat nun die Aufgabe für die Kategorisierung verschiedene Modelle vorzulegen. Ähnlich verhält es sich in Bezug auf die Gemeindezentren. Hier geht es z.B. um Umnutzungen und ggf. Veräußerungen. Eine Rolle spielt hierbei auch die gemeinschaftliche Nutzung von kommunalen oder Einrichtungen der evangelischen Kirche.
Projektgruppe Verwaltung: Hier zeichnet sich ab, dass es künftig einen zentralen Sitz der Pfarrverwaltung geben wird. Der Ort soll gut erreichbar sein, Parkplätze bieten. Die Mitarbeitenden sollen verlässlich erreichbar sein, so dass niemand telefonisch oder elektronisch ins Leere läuft. Das gilt sowohl für Mitarbeitenden in der Verwaltung wie auch für die Mitarbeitenden in der Pastoral.
Projektgruppe Gottesdienst: Die Projektgruppe hat verschiedene Modelle erarbeitet, wie die Gottesdienste auf die 14 verschiedenen Kirchen verteilt werden könnten. Dabei ist sie davon ausgegangen, dass der neuen Pfarrei nach Stellenplan 2 Priester und 1 Pastorale(r) Mitarbeiter/ Mitarbeiterin zur Verfügung stehen. Es zeichnet sich ein Modell ab, das von fixen Gottesdienstorten an den Sonntagen ausgeht und Orten, an denen z.B. einmal im Monat sonntags ein Gottesdienst ist. Offen sind Fragen wie: Gibt es Kirchen, die für bestimmte Zielgruppen (Kindergottesdienst, Bibelgottesdienst&) besonders eigenen oder dafür ausgebaut werden sollen? Ist es sinnvoll einen Gottesdienst am Sonntagabend anzubieten? Wer leitet künftig Gottesdienste?
Projektgruppe Katechese: Fragen, die sich der Gruppe stellen: Worauf zielen wir eigentlich mit der Vorbereitung auf die Taufe, Firmung, Erstkommunion ab? Ist die Weise der Vorbereitung noch zeitgemäß? In welche Gemeinschaft werden die Kinder aufgenommen? Ist diese tatsächlich erleb- und erfahrbar? Wer übernimmt die Vorbereitung auf die Sakramente? Viele Fragen, die noch ein gründliches Nachdenken und eine Zeit der Erprobung benötigen.
Und dann gibt es weitere 7 Projektgruppen, die am Nachdenken, am Ideen entwickeln, am Planen sind für die neue Pfarrei. Die Projektgruppen werden bis Ende dieses Jahres ihre Arbeit beendet haben, so dass 2024 zum Ausprobieren verschiedener Ideen bleibt und auch der konkreten Vorbereitung auf die Neugründung.
Eine Bitte an Sie!
Informieren Sie sich über die Arbeit der Projektgruppen und den Pastoralen Weg im Pastoralraum Rhein-Selz. Und tragen Sie ihre Ideen und Überlegungen zu den einzelnen Themen bei. Denn jede und jeder ist mit dem Geist Gottes begabt und hat etwas zu sagen.
Wie kommen Sie an Informationen? Wo können Sie ihre Kommentare loswerden?
Was steht zur Verfügung?
Die beiden Homepages der Pfarrei Maria Magdalena und der Pfarrgruppe Oppenheim. 0
Der wöchentliche Rundbrief in Maria Magdalena: https://bistummainz.de/pfarrei/friesenheim-undenheim-weinolsheim/aktuell/nachrichten/
Die Zeitschiene: https://padlet.com/hommelwi/pastoralraum-rhein-selz-ydf7ksl215pbuhg0
Und natürlich die Frauen und Männer, die sich in den Projektgruppen engagieren und ihre Anregungen gerne aufnehmen.
Winfried Hommel