202407_Emauswanderung_AbschiedPfKleene (c) Pfarrgruppe Oppenheim

Verabschiedung von Pfarrer Kleene - Einladung zur Emmauswanderung Oppenheim - Guntersblum

202407_Emauswanderung_AbschiedPfKleene
Datum:
Mi. 3. Juli 2024
Von:
Andreas Artiaga Hahn

Samstag, 27. Juli 2024, 8.55 Uhr

Nach sieben ereignisreichen Jahren wollen wir uns von Pfarrer Johannes Kleene gebührend verabschieden und ihm Gottes Segen zusprechen für seine neue Tätigkeit als Seelsorger in Mainz.

Am Samstag, den 27. Juli 2024, haben Sie die Gelegenheit, Pfarrer Kleene auf einer besonderen Wanderung zu begleiten. Wir beginnen mit einem kurzen Gebet in der Bartholomäuskirche Oppenheim um 8:55 Uhr (Kirchstraße 4).

Der Weg führt uns entlang der malerischen Rheinterrassen von Oppenheim nach Guntersblum. Unterwegs wird es eine Pause am Dienheimer Siliusbrunnen geben, wo Sie eine weitere Möglichkeit haben, sich persönlich von Pfarrer Kleene zu verabschieden.

Den Abschluss unserer gemeinsamen Zeit bildet eine kurze Andacht um 12:30 Uhr in der katholischen Kirche St. Viktor in Guntersblum (Alsheimer Straße 25). Dort wird auch Raum für Grußworte sein. Anschließend Begegnung im katholischen Pfarrheim gegenüber.

Pfarrer Kleene hat sich gewünscht, statt traditioneller Abschiedsgeschenke
die Projekte

  • „Kinderdorf Eltville“ (IBAN: DE32 5109 1500 0040 4040 40) oder
  • „Stichwort Rumänienhilfe“ (Kongregation der Franziskanerinnen
    Salzkotten, IBAN: DE88 4726 0121 9130 1959 05)

zu unterstützen. Ihre Spenden sind eine wertvolle Hilfe und ein
passendes Abschiedsgeschenk, das ihm am Herzen liegt.

Für eine bessere Planung bitten wir Sie, uns bis zum 7. Juli im Pfarrbüro mitzuteilen, ob Sie ein Grußwort sprechen möchten.

Wir freuen uns auf einen bewegenden Abschied

Die Ortsausschüsse und Verwaltungsräte der Pfarrgruppe Oppenheim

Brief von Pfarrer Kleene an die Pfarrgemeinden 2024

Liebe Gemeinde,

nun ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Seit Mai 2017 war ich Ihr Pfarrer hier in der Pfarrgruppe Oppenheim, und am 31.07. endet mein Dienst. Ich ziehe weiter nach Mainz. Als ich damals der AZ sagte: "Ich will hier alt werden," habe ich nicht geahnt, wie wahr diese Worte sein würden. Ein Blick auf die Fotos von damals und heute zeigt es: ich bin älter und leider auch einige Kilos schwerer geworden, weil ich kaum vom Schreibtisch wegkam und mein Rücken immer mehr schmerzte.

Unserer Verwaltungsleiterin, Frau Reich, überlasse ich einen großen Berg an Akten, denn in den vergangenen sieben Jahren war ich das, was sie jetzt ist. Nun darf ich wieder als Seelsorger arbeiten, was für mich Herausforderung und Freude zugleich ist. Ob ich es noch kann? Ob das, was ich vor zwanzig Jahren gelernt habe, heute noch funktioniert? Ich bin gespannt.

Wir haben gemeinsam viel durchgestanden: Corona, der Trägerwechsel der Kitas, die holprige Umstellung auf eine zentrale Buchführung, die Vorbereitungen zur Einführung der Grund- und Umsatzsteuer (die dann immer wieder verschoben wurde), die Sorge um die Gebäude, viele Personalwechsel und die Vorbereitungen zur Pfarreineugründung. All das hat uns verändert, Sie und mich und die Gemeinden.

Nun stehen Pfarrer Catta und neue Mitarbeitende bereit, das Schiff zu steuern. Dafür wünsche ich allen Segen! Ich gehe von Bord, nicht ohne Danke zu sagen an all jene, die mir unermüdlich zur Seite gestanden haben. Ich nenne bewusst keine Namen. Für die Verwundungen, Verletzungen und Fehler stehe ich beim Jüngsten Gericht gerade. Möge die Zeit und durch sie der Herrgott alle Wunden heilen.

Danke für so vieles und Adieu!

Ihr

Johannes Kleene

 

PS: Vielleicht sehen wir uns ja noch am letzten Juli-Wochenende?!