Zentrales Ziel unseres ISK (Institutionelles Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt) ist es, Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene vor jeglichen Grenzverletzungen und Machtmissbrauch zu schützen.
Für die Pfarrgruppen im Pastoralraum Bingen (Bingen, Bingen-Süd, KH-Planig/Hackenheim und Sprendlingen) wurden 2022 Schutzkonzepte erstellt, die auf der Grundlage der Präventionsordnung des Bistums Mainz, folgende Themen beinhalten:
- Organisationsstruktur
- Verantwortlichkeit in der Pfarrei
- Täter*innenperspektiven und daraus resultierende Konsequenzen
- Schutz- und Risikoanalyse
- Verhaltenskodex, Selbstauskunftserklärung, Führungszeugnis
- Vorgehensweise im Verdachts- und Beschwerdefall
- Qualitätsmanagement
- Maßnahmen zur Stärkung schutzbedürftiger Personen
Die jeweiligen Schutzkonzepte sind seit 2022 per Dienstanweisung für alle Mitarbeitenden der bisherigen Pfarrgruppen Bingen, KH-Planig/Hackenheim, Sprendlingen, Bingen-Süd und ab 01.01.2025 für die Pfarrei Hl. Hildegard von Bingen, Rhein und Nahe, verbindlich.
Die Präventionsarbeit basiert auf einer „Kultur der Achtsamkeit“. Dafür setzt unser Bistum voraus, dass es einheitliche Qualitätsstandards und klare Regelungen gibt, die für alle Mitarbeitenden innerhalb der Pfarrei Hl. Hildegard von Bingen, Rhein und Nahe verbindlich und wirksam sind.
Somit sind alle Mitarbeitenden (Haupt- und Ehrenamt) im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, sowie schutz- und hilfebedürftige Menschen verpflichtet, die Regeln des ISK zu achten und das Formular Selbstauskunftserkärung sowie den Verhaltenskodex aufmerksam zu lesen und unterzeichnet im Pfarrbüro zur Verwahrung abzugeben. Gegebenenfalls ist auch ein Führungszeugnis nötig. Dies bitten wir mir den Verantwortlichen Gruppenleitungen zu klären.
Die Schutzkonzepte sind im Pfarrbüro Bingen-Büdesheim und auf unserer neuen Homepage einsehbar. Die Vorlagen für die Selbstauskunft und der Verhaltenskodex lassen sich auf unserer Homepage unter „Prävention“ heruntergeladen oder können im Kath. Pfarrbüro Bingen-Büdesheim erfragt werden.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit zum Schutz unserer Kinder!
Für die Präventionsarbeit
Yvone Rueda Peña
(Gem.Ref. und Präventionsfachkraft)