Wie jedes Jahr im Advent waren wir auch an diesem Mittwoch wieder zusammengekommen in der Ruinenkirche auf dem Kapellplatz, um für den Frieden in der Welt zu beten.
Der Kapellplatz ist deswegen so besonders, weil die Kirche dort und im Grunde fast ganz Darmstadt 1944 in der so genannten Brandnacht zerstört wurde. Wir hoben unsere Augen gen Himmel und beteten für die Menschen in der Ukraine, im Nahen Osten, in Afghanistan und Syrien und an so vielen anderen Orten in der Welt, die unter Krieg, Terror und Gewalt leiden.
Die kam in den Liedern und Texten und auch mit einer Schweigeminute statt der Fürbitten deutlich zum Ausdruck.
Die war der Text zur Einführung:
Hebt eure Augen
in die Höhe
Sucht dort oben den
Der sich nicht finden lässt.
Entzieht sich
unserem Blick
trohnt im Himmel über den Himmeln.
Hebt eure Augen
in die Höhe
Wo ihr steht
Ist doch nur Erde.
Den Frieden
Haben wir verlernt
In unserer Zeit.
Zerstörung
Haben Menschen gesät
Säen auch wir.
Hebt eure Augen
in die Höhe.
Bittet mit mir
Um Frieden und Vergebung.
In Russland und der Ukraine
In Israel und Palästina, im ganzen Nahen Osten
In Syrien und der und im ganzen Mittleren Osten
Auf dem afrikanischen Kontinent
Und an vielen weiteren Orten.
Bittet mit mir
Um Frieden, Demokratie und Verständigung
Auch in Deutschland
Stellen wir uns
Gegen Antisemitismus, Rassismus jeder Art,
Ausgrenzung und Fremdenhass.
Solidarität und Nächstenliebe
Mögen uns leiten
Hebt eure Augen
in die Höhe.
An diesem besonderen Ort
In dieser besonderen Zeit des Advent
Am Fest der Lichtträgerin,
Heilige Luzia.
Bitte für uns.
Leuchte uns
Dem entgegengehend
Der auf uns zukommt
Der uns wach finden will
Mit Öl in der Lampe
Der uns Müden Kraft gibt
Flügel wie Adler
Wenn wir
Nicht nur auf die Erde schauen
Sondern auch
In unsere Herzen
Und nach oben
Hebt eure Augen
in die Höhe.