„Helau ihr Leute!“, so beginnt
Manch Fastnachtsrede. Und geschwind
Sind die Narren echt gut drauf
Und die Schau nimmt ihren Lauf.
Doch dies Jahr ist wieder alles fremd,
Corona hat nach wie vor alles verklemmt.
Die Sitzungen wenig und nur im TV,
die Straßenfastnacht wieder mau,
die Züge fallen wieder aus
und jeder bleibt bei sich zuhaus.
Ohnehin hier bei uns in der KHG,
es tut mir in der Seele weh,
kann man die Fastnachtsfreunde zählen,
die andern würd man damit quälen.
So gibt es auch in diesem Jahr
Erst recht keine Sitzung, war doch klar.
Drum treffen wir uns hier im kleinen Kreise
Zu Kaffee und ner Kreppel-Speise.
Wir stoßen mit Sekt an und sind frohgemut,
denn das Wintersemester war wirklich gut.
Nicht einfach war’s, doch insgesamt,
ging doch wirklich allerhand.
Die Weinprob im Wingert mit Klaus Dummel,
Oktoberfest und Stadterkundungsbummel,
Firmkurs und ein Abend zum Karmeliterorden.
Zum Länderabend Iran kamen wirklich Horden.
Auch beim Abend Mexiko,
war gute Stimmung ebenso.
Die Vorträge warn wirklich fein,
wir luden gute Leute ein:
Rothkopf, Herreman, Reiser, Velte
verschiedentlich uns das Thema erhellte.
Kommunikation blieb auch im neuen Jahr chic:
zwischen Menschen, in Kunst und in der Musik.
Apropos: es wurd auch viel musiziert:
In der Band, an der Orgel, im Chor wurde sich ausprobiert.
Mit Engelliedern und Worship-Beat,
mit Gitarrenstücken und Psalmenlied.
Die Lobpreisnacht im Advent war wunderbar,
doch leider warn net viele da.
Gottesdienste feierten wir viele,
mit NGL, Orgel oder im Taizé-Stile,
in St. Ludwig und am Kapellplatz,
für unseren Glauben ein echter Schatz.
Zur Laudes standen manche früh auf,
zur Frankenstein gings kürzlich hinauf.
Theologie des Leibes mit Benedikt,
beim Adventsbasteln war man geschickt.
Im Pubquiz gabs manch gute Frage,
in Münsterschwarzach hatten wir effektive und spirituelle Tage.
Es gab ein Abend zur Nachhaltigkeit,
für Monsieur Claude war auch noch Zeit,
Tanzkurs und ein Abend Sport und Spiel,
ja es war schon richtig viel.
Sozialberatung – viel zu tun,
keine Zeit um auszuruhn.
Tansania digital,
und Umzüge in großer Zahl.
Hygienekonzepte wurden auch geschrieben,
wo ist nur unsre Zeit geblieben?
Corona hatten wohl nur drei,
da waren wir noch gut dabei.
Fürs Wohnheim gibt’s so manchen Plan,
ach ja, Herr Kolb fing auch noch an.
Und so sind wir nun zusammen heut,
blicken zurück auf diese Zeit.
Sind dankbar und auch froh,
es war, wie es war, es war sicher richtig so.
So gehen wir nun in eine neue Zeit,
und nehmen Abschied, es ist soweit,
von Melany auf diesem Weg.
Die Vorstellung ist schon echt schräg,
dass du nun gehst nach Fulda hin,
das will mir noch nicht in den Sinn.
Für dich und uns ists ein Neuanfang,
doch mit Gottes Segen wird’s uns niemals bang.
Wir wünschen dir auf Schritt und Tritt:
Sein guter Engel gehe mit -
auch nach Fulda, in die Ferne,
und wenn du willst: melde dich immer gerne!
Bleib positiv und fröhlich gestimmt,
deine Ausstrahlung dir niemand nimmt.
Danke für alles, es war ein Fest,
die KHG dich nicht gern gehen lässt.
Bei uns geht’s weiter mit Lateinamerika,
Walter ist im Grunde ja schon da.
Und auch die Coronazahlen sinken,
gute Zeiten uns schon winken.
Drum heben wir das Glas und stoßen an,
darauf, was alles wir getan,
auf unsern Team- und den Gottesgeist,
der uns neue Wege weist.
Auf die KHG und alle Leute,
und auf diese Stunde heute.
Prost, Salud, Chinchin, genau,
Ende, Amen und am Schluss doch noch „Helau“.