Nicht belehren, nicht bekehren, nicht beschweren. Märchen haben solche Absichten nicht, und Märchen sind nicht religiös gemeint.
Der Theologe, Pädagoge und Märchenerzähler Heinrich Dickerhoff brachte einen großen Schatz an Märchen und Erfahrungen mit ihnen mit nach Darmstadt und beschenkte uns in kleiner aber feiner Runde mit drei weitgehend unbekannten Märchen.
Märchen liefern Bilder, die wir mit unserem eigenen Leben füllen können. Sie seien so wertvoll für uns, denn sie vermögen einen Schatz in uns zu heben: Phantasie, Lebensereignisse, Trauer, Sehnsucht, Ängste, Erfolg und vieles mehr. Sie eröffnen neue Perspektiven und lassen Hoffnung schöpfen - gerade weil es die kleinen Helden sind, die eine Entwicklung durchmachen, und es am Ende gut ausgeht für sie.
Die Evangelien sind keine Märchen, der Gattung nach eher Legenden. Dennoch können über Motive und Rollen Parallelen gezogen werden.
Wir bedanken und sehr herzlich bei unserem Referenten und allen Teilnehmenden.