Die Sinus-Studie ist in aller Munde, verspricht sie doch eine differenzierte Wahrnehmung der Menschen, die ein ebenso differenzierteres Zugehen auf sie ermöglichen soll. Über dieses Instrumentarium lassen sich interessante Einblicke gewinnen, wie die Pfarrgemeinde sich von der soziologischen Betrachtung her milieubezogen konstituieren und damit für andere Millieus Barrieren in den Zugängen aufbauen. In einer Situation, in der immer deutlicher ein Überwinden "kirchturmbezogener" Perspektiven zugunsten einer zugehenden und aufsuchenden Pastoral wichtig wird, können die Erkenntnisse der Sinus-Studie erste Aufschlüsse über die Chancen und Grenzen eines solchen Konzepts liefern.
Im ersten Kursabschnitt wird die Sinus-Studie intensiv vorgestellt, unter theologischen Gesichtpunkten reflextiert und auf das eigene pastorale Handlungsfeld bezogen. Der 2. Kursabschnitt dient vor allem der Reflexion eines "Erkundungsprojektes", das zwischen den beiden Abschnitten durchgeführt werden soll. Die Möglichkeit zur Teilnahme am Kurs ist an die Bereitschaft gekoppelt, ein solches begrenztes Projekt durchzuführen.
