Anknüpfen

Die Kunst des Netzwerkens

Datum:
Termin: Dienstag, 22.05.18 - 10:30 - Donnerstag, 24.05.18 - 15:30
Art bzw. Nummer:
K 18-11
Ort:
Tagungszentrum Schmerlenbach
Schmerlenbacher Straße 8
63768 Hösbach
Kirchen sind relativ „fertige“ Gebilde. Sowohl ihre Gestalt als auch ihre „Leistungen“ folgen klaren Regeln und Abläufen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kirche muss sich nicht täglich neu erfinden; religiöse Ausdrucksformen sind nicht der Beliebigkeit unterworfen. Andererseits wachsen heute viele Menschen nicht mehr automatisch in diese kirchlichen Formen hinein und erfahren Kirche als zu festgeschrieben und zu eng.

Was kann Kirche anbieten, um sowohl ihrer Erfahrung Geltung zu verschaffen und gleichzeitig Gestaltungsraum zu ermöglichen? Sie braucht eine „neue Infrastruktur“, in der sich Erfahrung und Gestaltungsraum verbinden lassen.

Netzwerke sind eine soziale Infrastruktur, in die Akteure ihre Angebote einbringen, um etwas Neues daraus hervorzubringen. So gesehen sind Netzwerk „Grenzräume“, die wie ein Scharnier zwischen verschiedenen Angeboten und Anbietern fungieren.

In diesem Kurs beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, was Netzwerke ausmacht: wodurch unterscheiden sich Netzwerke von anderen Formen der Koordinierung, beispielsweise Hierarchien (Organisationen), Verbände, Governance Arrangements oder Bewegungen? Was ist die Funktion von Netzwerken in Kirchen und die Funktion von Kirchen in Netzwerken? Wie sieht die Kunst, d.h. die Praxis des Netzwerkens aus? Welche christliche Haltung entspricht dem Gedanken des Netzwerks?

Arbeitsformen und Methoden:

Inputs, Rollenspiele, Praxisbeispiele u.a.

Literatur:

Die Teilnehmenden erhalten Material zum Kurs.