Was kann Kirche anbieten, um sowohl ihrer Erfahrung Geltung zu verschaffen und gleichzeitig Gestaltungsraum zu ermöglichen? Sie braucht eine „neue Infrastruktur“, in der sich Erfahrung und Gestaltungsraum verbinden lassen.
Netzwerke sind eine soziale Infrastruktur, in die Akteure ihre Angebote einbringen, um etwas Neues daraus hervorzubringen. So gesehen sind Netzwerk „Grenzräume“, die wie ein Scharnier zwischen verschiedenen Angeboten und Anbietern fungieren.
In diesem Kurs beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Frage, was Netzwerke ausmacht: wodurch unterscheiden sich Netzwerke von anderen Formen der Koordinierung, beispielsweise Hierarchien (Organisationen), Verbände, Governance Arrangements oder Bewegungen? Was ist die Funktion von Netzwerken in Kirchen und die Funktion von Kirchen in Netzwerken? Wie sieht die Kunst, d.h. die Praxis des Netzwerkens aus? Welche christliche Haltung entspricht dem Gedanken des Netzwerks?
Arbeitsformen und Methoden:
Inputs, Rollenspiele, Praxisbeispiele u.a.
Literatur:
Die Teilnehmenden erhalten Material zum Kurs.