Der Kurs umfasst folgende Inhalte:
a) differenzierte Grundlagenkenntnisse:
o Kenntnisse über die Quellen, die Glaubensbegründung und wichtige Glaubensinhalte des Islam; Einblick in muslimische Spiritualität
o Kenntnisse über die Geschichte der christlich-islamischen Beziehung und Befähigung, den christlichen Glauben in der Beziehung zum islamischen Glauben zu reflektieren
o Wissen über gegenwärtige islamische Organisationen, die für die Dialogarbeit vor Ort wichtig sind
b) Kontextbezogene Reflexion: Reflexion des sozialen und gesellschaftlichen Umfeldes und wichtiger pastoraler Begegnungsfelder
c) Praktischer Anwendungsbezug: Erprobung interreligiöser Begegnung durch ein eigenes Praxisprojekt. Das Praxisprojekt wird am Einführungstag initiiert und in jeder Veranstaltungswoche ausführlich begleitet.
Arbeitsformen und Methoden:
o Der Kurs umfasst eine 2-tägigen Einführung und vier Module von 4-5 Tagen von Juni 2016 bis Oktober 2018 sowie das parallel durchgeführte interreligiöse Projekt.
o Die Inhalte werden durch Impulse von Fachleuten im christlich-islamischen Dialog, Besuchen bei muslimischen Gemeinschaften, Begegnungen mit muslimischen Theolog*innen und in methodisch abwechslungsreichen Lernphasen vermittelt.
o Leitend ist die Befähigung zum Dialog im Alltag, der durch persönliche Begegnungen und differenzierte Kenntnisse vertieft werden soll.
Literatur: Christian W. Troll: Muslime fragen, Christen antworten. Kevelaer 22007.