„Aufbrüche wagen und gestalten“- so überschreibt das „Gottesdienstinstitut der Evangelischen Landeskirche Bayern“ seinen Arbeitsbereich „Offene Gottesdienstformen“. Weiter heißt es: „Jeder Gottesdienst schickt uns auf eine neue Reise. Ab und zu verlassen wir dann auch den sicheren, agendarischen Hafen. Neue Formen bringen neue Erfahrungen. Neue Impulse fordern den Glauben heraus, vertiefen ihn, geben ihm Gestalt. Aber ab und zu braucht man natürlich auch festen Boden unter den Füßen“. Die Suche nach neuen Formen gottesdienstlichen Feierns ist angesichts einer immer stärker werdenden Entfremdung selbst (noch) kirchlich gebundener Menschen von den Hochformen liturgischer Vollzüge auch für die katholische Kirche ein „Muss“. Die Kirche hat neben der Feier der Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt“ immer wieder zeitgemäße und zeitgebundene Gottesdienstformen entwickelt.
Pfr. Jens Uhlendorf, der als Referent in der oben genannten Institution arbeitet, formuliert folgende Fragen, die im Kurs behandelt werden sollen:
- Wir können wir Gott mit Leib, Seele und allen Sinnen feiern?
- Welche neuen, offenen Formen haben sich bewährt?
- Wie lassen sich neue Formen zielgruppenorientiert vor Ort einführen?
Daneben richtet sich der Blick auch auf katholische nicht-eucharistische Liturgien, die in veränderter zeitgemäßer Gestaltung wieder neu ihre Kraft entfalten können.