Gleich ob dies Gründen wie der abnehmenden Leistungsfähigkeit der traditionellen Gemeinden oder der abnehmenden Zahl der für die Gemeindeleitung zur Verfügung stehenden Zahl der Priester folgt: Die Seelsorgerinnen und Seelsorger vor Ort stehen vor der Aufgabe, neue Wege für die pastorale Praxis zu finden. Denn Seelsorge in größeren Räumen kann nicht einfach in der Fortschreibung der bisherigen Gemeindeseelsorge bestehen. Das haben viele Ehren- wie Hauptamtliche schon schmerzhaft erfahren müssen.
In dieser Situation sind der Austausch untereinander und die Anregungen durch die Pastoraltheologie wichtig. Sie dienen der Entwicklung einer Pastoral in größeren Räumen, die sich von den Menschen dieser Zeit auf neue Wege locken lässt, die Abschied nimmt von eingefahrenen Gleisen und Lust auf Experimente macht.
Die Werkstatt bietet Gelegenheit dazu. Sie will das Potential der Teilnehmenden für die anstehenden Aufgaben nutzen und die Erfahrungen vor Ort in das Gespräch mit der Pastoraltheologie einbringen.