Die pastorale Landschaft ist in einem radikalen Umbruchprozess. Vieles von dem, was jahrzehntelang zumeist nicht hinterfragt Bestandteil der pastoralen Praxis von Seelsorgerinnen und Seelsorgern in den Pfarrgemeinden war, droht wegzubrechen. In den Städten sind solche Erfahrungen bereits seit längerem zu machen, auf dem Land machen diese Entwicklungen aber auch nicht halt. Gleichzeitig verändern die Diözesen durch räumliche Neustrukturierungen die pastorale Landschaft, verbunden mit einem Impuls zu einer erneuerten Ausrichtung der Pastoral ("missionarische Seelsorge"). In dieser Gesamtsituation, in der das Bisherige nicht einfach hin weitergeführt werden kann, wird der Bedarf einer Vergewisserung und Vereinbarung, was in der Pastoral nun zu tun und möglicherweise auch zu lassen ist, verpflichtend in den Prozessen der Neuorientierung.
Der angebotene Kurs wird das Instrumentarium der Pastoralplanung in seinen Schritten und Methoden vorstellen, es beispielhaft mit der pastoralen Praxis vor Ort verknüpfen und dazu befähigen, in den eigenen Arbeitsbezügen Prozesse der Pastoralplanerstellung anzuleiten.