Und eben dorthin rettet sich später auch die Familie Jesu vor Gewalt und Terror. Fluchtgeschichten und das Thema des Umgangs mit dem/den Fremden durchgreifen die gesamte biblische Tradition.
Sowohl im Horizont der biblischen Thematisierungen von Flucht, Fremdsein und ‚Integration’ als auch im Lichte der aktuellen gesellschaftlich-politischen und ethischen Herausforderungen sollen auf der Tagung aktuelle wie auch etwas ältere, „klassische“ filmische Bearbeitungen von Fluchtgeschichten diskutiert werden, Vornehmlich wird es um realitätsnahe Verdichtungen im Spielfilm gehen (wie z.B. in „Reise der Hoffnung“, „Die Piroge“, „Die andere Seite der Hoffnung“ oder „Styx“), aber auch herausragende Vertreter des Dokumentarfilms (wie „Human Flow“ oder „My Escape“) sollen (z.T. in Ausschnitten) gezeigt und erschlossen werden.
Die Beschäftigung mit den filmisch dramatisierten Flüchtlingsschicksalen soll sich dabei verbinden mit einer Besinnung auf das biblische Menschenbild und grundlegende Koordinaten der christlichen Ethik. Damit bieten die Filme auch hervorragende Chancen für den Religionsunterricht und die Pastoral.
Ein Literaturhinweis:
Reinhold Zwick, Reisen der Hoffnung. Migrationsbewegungen im Film,
in: Herder-Korrespondenz Spezial 2/2018 zum Thema "Gelobtes Land. Wie
Migration unsere Gesellschaft verändert", 59-62.
Zielgruppe: alle pastoralen Berufsgruppen
Kursorganisation: DDr. Igna Kramp CJ
Referent/-innen: Prof. Dr. Reinhold Zwick
Termin: 25.03.- 27.03.2019
Ort: Kloster Jakobsberg, Ockenheim
Kosten:
Pastorale Mitarbeiter aus den Trägerdiözesen zahlen als Eigenanteil für Unterkunft und Verpflegung 69,00 € + 40,00 € Honoraranteil = 109,00 €.
Denken Sie bitte daran, dass Sie sich auch bei Ihrer zuständigen Fortbildungsabteilung in der Diözese anmelden müssen.
Teilnehmer aus anderen Diözesen zahlen die Kosten für Unterkunft und Verpflegung 160,00 € + 90,00 € Kursgebühr + 40,00 € Honoraranteil = 290,00 €
Anmeldung: bis 04.02.2019