Das Thema „Kirche“ mag für sehr viele keine Relevanz mehr besitzen, das Thema „Gott“ hingegen sehr wohl. Vielleicht kann man ja sogar von einer neuen existenziellen Suchbewegung nach dem Grund und Halt menschlichen Daseins sprechen, den wir mit dem Begriff „Gott“ belegen?
„Gott verbindlich. Eine theologische Gotteslehre“ – so betitelt Jürgen Werbick, der emeritierte Münsteraner Fundamentaltheologe sein 2007 erschienenes Buch.
„Verbindlichkeit“ heißt für ihn, den Fragen nachzugehen: Wo geschah und geschieht Gottes Widerfahrnis, und wer ist dieser Gott, von dem in der biblischen Tradition behauptet wird, dass er Menschen widerfahren ist? Eine “verbindliche Gotteslehre“ habe zu erweisen, “dass das hier zu Sagende so gesagt werden muss – und so gesagt werden darf“ (S. 13). Eine „Gotteslehre“ im christlichen Kontext müsse den biblischen Gottesglauben erkennbar machen und zugleich das Wagnis eingehen, „sich über das vernünftig Begründbare hinauszuwagen“ (ebd.).
Jürgen Werbick steht in dem 2-tägigen Kurs als ein Gesprächspartner zur Verfügung der sich den radikalen Anfragen der Moderne an den Gottesglauben stellt und zugleich Möglichkeiten eines verantworteten Gottesglauben aufweist.
Der Kurs findet statt in Kooperation mit dem Institut für Lehrerfortbildung (ILF) Mainz. ReligionslehrerInnen können sich beim ILF anmelden.