Gottlos?

Wie "Atheisten" denken

Datum:
Termin: Dienstag, 01.03.16 - 15:30 - Freitag, 04.03.16 - 13:00
Art bzw. Nummer:
K 16-02
Ort:
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Ziegelstraße 30
10117 Berlin
Wen meinen wir eigentlich, wenn wir im kirchlichen Kontext von „Atheisten“ sprechen? Soziologische Untersuchungen liefern ein differenziertes Bild derer, die summarisch mit diesem Etikett versehen werden.

 Die Bandbreite reicht von militant auftretenden Verfechtern einer atheistischen Weltsicht, zumeist gepaart mit aggressiven antikirchlichen  Attacken, bis hin zu Menschen, die mit Religion und Glauben noch nie wirklich in Berührung gekommen sind und von der Frage nach einer transzendenten Wirklichkeit noch nie existenziell betroffen waren. Dazwischen gibt es die Agnostiker,  die Suchenden, die Interessierten und Unentschiedenen.

Was bedeutet diese Bandbreite der Haltungen zur Gottesfrage für die Kirchen mit ihrem Auftrag zur Verkündigung? Wie begegnen wir als Kirche den Suchenden und Fragenden? In Solidarität und im Wissen um das, was wir auch als Glaubende nicht wissen? Es geht um Haltungen und um die Frage nach dem eigenen Suchen und dem Aushalten „der Schwebe zwischen dem Ja und dem Nein“ (Karl Rahner)

 

Arbeitsformen und Methoden:

Textarbeit, Impulse

 

Literatur:

- Tomas Halik, Geduld mit Gott, Freiburg 2010.

- Ursula Roth u.a. (Hg.), Unbekannt. Predigen im Kontext von Agnostizismus und

   Atheismus, München 2014.