Die Bandbreite reicht von militant auftretenden Verfechtern einer atheistischen Weltsicht, zumeist gepaart mit aggressiven antikirchlichen Attacken, bis hin zu Menschen, die mit Religion und Glauben noch nie wirklich in Berührung gekommen sind und von der Frage nach einer transzendenten Wirklichkeit noch nie existenziell betroffen waren. Dazwischen gibt es die Agnostiker, die Suchenden, die Interessierten und Unentschiedenen.
Was bedeutet diese Bandbreite der Haltungen zur Gottesfrage für die Kirchen mit ihrem Auftrag zur Verkündigung? Wie begegnen wir als Kirche den Suchenden und Fragenden? In Solidarität und im Wissen um das, was wir auch als Glaubende nicht wissen? Es geht um Haltungen und um die Frage nach dem eigenen Suchen und dem Aushalten „der Schwebe zwischen dem Ja und dem Nein“ (Karl Rahner)
Arbeitsformen und Methoden:
Textarbeit, Impulse
Literatur:
- Tomas Halik, Geduld mit Gott, Freiburg 2010.
- Ursula Roth u.a. (Hg.), Unbekannt. Predigen im Kontext von Agnostizismus und
Atheismus, München 2014.