Schnell wird aus Männern wie Frauen, die Patientin oder der Patient, dessen Defekte „umgangen“ werden müssen, um ein gesundes Kind zu bekommen. Und wenn es nicht gesund ist? Viele Frauen erzählen, wie hoch der gesellschaftliche und auch ärztliche Druck gestiegen ist: „Ein krankes Kind muss nicht sein“ – „Denken Sie doch an Ihre anderen Kinder …! Das kurze Seminar will Ihnen Unterstützung bieten, sich im Dschungel der medizinischen, psychologischen, theologischen und spirituellen Fragen rund um den Lebensanfang kompetent zu bewegen. Sie gewinnen mehr Offenheit und Sensibilität und zugleich mehr Sicherheit in ihrer eigenen Position und können für das breite Feld der ethischen Fragen am Lebensanfang mehr Raum und Aufmerksamkeit in Ihrem spezifischen Arbeitsfeld schaffen. Sie werden mit sensibleren Ohren hören und mit offeneren Augen sehen und mit anderen Worten sprechen. Im Idealfall entfaltet sich ein mehr an Seelsorge in diesem hochemotionalen und oft verdrängten Bereich. Geplant sind bisher z.B. ein Besuch in einem Kinderwunschzentrum und ein Gespräch mit einer Hebamme und Beraterin zum emotionalen Erleben von Frauen und Familien sowie eine Auseinandersetzung mit aktuellen moraltheologischen und kirchenamtlichen Positionen.
