Themenschwerpunkte:
1.Was geht in den Inhaftierten vor? Krankheitsbilder: Grenzen der Veränderbarkeit
2.Was löst es in den Seelsorger/innen aus? Leitbilder der Seelsorger/innen und
ihr Lebensstil
3.Wer kann wie damit umgehen? Strategien im Umgang mit psychisch Auffälligen
4.Was kann/soll ich in konkreten Fällen tun – lassen? Kollegiale Fallbesprechungen
5.Wie können wir ein kollegiales Unterstützungssystem aufbauen?
Zu den Themen gibt es jeweils einen Pflicht und einen Wahlteil nach Wunsch der Teilnehmer. Im Kurs gibt es einen Wechsel zwischen Kurzreferaten, Einzelarbeit, Partner- und Gruppenarbeit. Die Teilnehmer erhalten die präsentierten Folien als Powerpoints.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass jede/r Teilnehmer/in vorab einige kleine Selbst-diagnosen (zeitlicher Umfang 2 Stunden) absolviert und deren Ergebnisse mitbringt. Sie sind nur für den Teilnehmer bestimmt. Der Referent interpretiert mögliche Antwortprofile mit Blick auf die Tätigkeit als Gefängnisseelsorger. Die Teilnehmer melden sich (soweit möglich) per e-mail an und bekommen dann die beiden Fragebögen zugemailt.
Neben den üblichen Kurszeiten sind auch Einzelgespräche nach Vereinbarung möglich.
Zielgruppe: Gefängnisseelsorgerinnen und -seelsorger
Referent: Bernhard Sieland, Jahrgang 1945, verheiratet, vier Kinder
Professor für Psychologie an der Universität Lüneburg, Dr. phil., Diplom-Psychologe, 1. Lehramtsprüfung, approbierter Psychotherapeut,
Tätigkeitsschwerpunkte: Aus- und Fortbildung von Pädagogen, Schulpsychologen, Führungskräften, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung in pädagogischen Institutionen, Supervision
Forschungsschwerpunkte: diagnosegeleitete Lehrerbildung, Bedingungen und Effekte kollegialer Supervision, Arbeitsmotivation zwischen Ausbrennen und innerer Kündigung.
