Dem Leiter eines Gottesdienstes kommt in diesem Zusammenhang aufgrund seiner Rolle eine besondere Bedeutung zu. Die Vermittlung der Botschaft ist wesentlich abhängig von ihrer sprachlichen Gestaltung, nicht weniger aber auch von non-verbalen – gestischen und mimischen – Weisen ihrer Präsentation. Sprache und Körper können im Vermittlungsprozess übereinstimmen – oder auch nicht.
Wer immer wieder Gottesdienste leitet, wird leicht das Opfer seiner Eigenheiten.
Erfahrungsgemäß werden Menschen aus der Gemeinde sich schwer tun, ihren Pfarrer auf solche Dinge hinzuweisen, vor allem, wenn sie kritische Töne anschlagen müssten.
Der Kurs soll daher einen kollegialen und angstfreien Raum eröffnen, sich kritisch „auf’s Maul“ und auf die körperliche Selbst-Darstellung schauen zu lassen sowie gegebenenfalls Hilfestellungen zur Veränderung anzubieten.