Epochale gesellschaftliche und kirchliche Veränderungen haben einen enormen Einfluss auf die Tätigkeit und berufliche Zufriedenheit der pastoralen Berufsgruppen. Gerade in dieser Zeit als Wegbereiter zu agieren, stellt Seelsorgerinnen und Seelsorger vor besondere Herausforderungen. Im Zuge der alltäglichen Arbeit und der pastoralen Mühen bleibt wenig Zeit, innovative Ansätze zu entwickeln, die Einzelpersonen fühlen sich vielfach als Nachlassverwalter überkommener Strukturen.
Der Intervallkurs eröffnet einen Prozess, der Seelsorgerinnen und Seelsorger dazu befähigt, ihr theologisch begründetes professionelles Selbstverständnis aus der eigenen Person sowie aus den spezifischen Anforderungen der Arbeitsumgebung und der Organisation Kirche heraus zu schärfen. In projektbezogener kollegialer Beratung entwickeln Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Wege der gesellschaftsbezogenen Pastoral und analysieren ihre Rolle und Aufgabe innerhalb der Organisation Kirche. Sie skizzieren Zukunftsentwicklungen von Organisation und Gesellschaft und reflektieren deren Auswirkungen auf das professionelle Selbstverständnis und die tägliche Arbeit. Sie treffen Unterscheidungen, wie sie Bewahren und Erneuern im eigenen beruflichen Kontext verwikrlichen können.
Der von Projektgruppen begleitete Kurs ist in drei Lernschritte gegliedert:
1. Abschnitt:13.- 15.02.2006, Franziskanerinnen, Waldbreitbach
2. Abschnitt: 08.-12.05.2006, Franziskanerinnen, Waldbreitbach
3. Abschnitt: noch offen