Wenn in einiger Zeit eine Zusammenschau erstellt wird, was in der Coronoa-Pandemie nachhaltig gelernt werden konnte, dann werden die vielfältigen Online-Angebote, die in dieser Zeit entwickelt wurden, sicher dazuzählen. Und sie werden auch nicht mehr verschwinden, denn mit ihnen ist ein echter Mehrwert in die Bildungsprozesse eingekehrt. Mehr Freiheit in der Auswahl, mehr Flexibilität in der eigenen Planung, neue Herausforderungen in inhaltlicher, didaktischer und technischer Hinsicht, die das Lernen anregen.
Wenn dieser Mehrwert zusammen findet mit den etablierten Elementen des Lernens in Präsenzgruppen, kann das Beste aus zwei Welten zueinander finden: Blended Learning.
Eine der Herausforderungen bleibt die Rolle derer, die solche komplexen Lernprozesse begleiten. Es genügt eben nicht, einen in Präsenz geplanten Kurs in den digitalen Raum zu „werfen“. Sie müssen von Grund auf mit den Erkenntnissen der Lernforschung geplant, mit neuen Tools versehen, technisch gut vorbereitet und durchgeführt, mit viel Wertschätzung und Unterstützung moderiert werden.
Vieles davon konnte man/frau in den letzten Monaten im Modus des learning by doing ausprobieren, sich von anderen abschauen, selbst Neues erfinden. Im Übergang zu dem neuen Normal lohnt es sich, diese Veränderungen bezogen auf die Online-Moderation von Bildungsprozessen zu reflektieren und gemeinsam mit anderen an der Weiterentwicklung zu arbeiten.
Dazu dient dieser Blended Learning Kurs zur Online-Moderation.
Der Kurs findet in 4 Phasen statt.
Bestandteile des Kurses sind das Arbeiten mit der Lernplattform Moodle in der Kursleiter- und Teilnehmeransicht, Colloboration-Tools wie Conceptboard, Padlet, Taskcards, Flinga, Jamboard etc, sowie Feedback- / Auswertungstools wie Mentimeter und Lamapoll. Insgesamt geht es um die „Denke“ und Praxis von Blended Learning-Prozessen, wie sie zukünftig verstärkt durchgeführt werden. Dazu erstellen die Teilnehmenden ein eigenes kleines Projekt für Blended Learning als einem Wechsel von Online- und Präsenzphasen.
Der Kurs richtet sich an Referentinnen und Referenten des TPI und seiner Trägerdiözesen, sowie an hauptberuflich Tätige aus anderen Bildungsbereichen und Diözesen.
Expertin für den Präsenztag ist die Medienpädagogin Theresia Hansen, Mitarbeiterin bei medien.rlp – Institut für Medien und Pädagogik e.V. in Mainz.
Kosten für das Gesamtpaket: 120 €
Referentinnen und Referenten des TPI wenden sich bezüglich der Kosten an das Sekretariat hoeding@tpi-mainz.de bzw. telefonisch 06131 27088-0
Online-Moderation – Das neue Normal! Bildung geht online.
Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus: